"Da war schon einiges an Glück dabei, dass die beiden Felsen das Wohnhaus nicht getroffen haben", stellte Landesgeologe Gerald Valentin nach dem ersten Lokalaugenschein fest. Wie berichtet schlugen die beiden Gesteinsbrocken links und rechts von der Hauszufahrt der Familie Loitfellner ein.
Akuter Handlungsbedarf
Und in der Steilwand etwa 100 Meter oberhalb hat sich durch den Regen noch ein Block in der Größe eines Kleinbusses gelockert. "Auch rund 50 Tonnen schwer", wie Experte Valentin berichtet. "An der Rückseite ist bereits ein 20 Zentimeter breiter Spalt entstanden. Es besteht also akuter Handlungsbedarf."
Der lockere Felsbrocken soll in den nächsten Tagen gesprengt werden. "Das einfachste Mittel, denn mit anderen Geräten kommt man kaum in die steile Wand hinauf", sagt Valentin. Zudem soll die Explosion den Felsen in mehrere kleine Teile zerlegen.
Erddamm vor dem Wohnhaus
Als Sicherheitsmaßnahme wird vor dem Wohnhaus ein Erddamm errichtet. Und die Familie darf vorerst nicht in die bergseitigen Räume ihres Hauses.
Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.