EU-Wahl 2009

Höchste Wahlbeteiligung in NÖ

Niederösterreich
08.06.2009 13:28
Die Politikverdrossenheit bei Europa-Wahlen hat zwar in ganz Österreich um sich gegriffen, dennoch hat es Niederösterreich im Bundesländer-Vergleich mit 53,3 Prozent (bundesweit: 42,2 Prozent) auf die höchste Wahlbeteiligung gebracht. Ein Erfolg, den sich die ÖVP auf ihre Fahnen heftet, denn Landesgeschäftsführer Gerhard Karner führt die hohe Wahlbeteiligung auf die "Schlag- und Mobilisierungskraft" seiner Partei zurück.

Die Volkspartei war aus den Wahlen am Sonntag auch in Niederösterreich mit 34,8 Prozent siegreich hervorgegangen. Bundesweit waren 28,9 Prozent aller Stimmen für die ÖVP in Niederösterreich abgegeben worden. Die SPÖ erlebte hingegen ein blau-gelbes Desaster und stürzte von 33,5 auf 23,3 Prozent ab.

Deutlich weniger Vorzugsstimmen für Strasser
Indes zeichnet sich ab, dass der ÖVP-Listenzweite Othmar Karas in Niederösterreich die mit Abstand meisten Vorzugsstimmen erhielt. Nach 21 von 25 ausgezählten Bezirken entfielen auf den Vizepräsidenten der Europäischen Volkspartei rund 29.932 Stimmen.

Eine Empfehlung, den Stimmenstärksten zum VP-Delegationsleiter in Brüssel zu bestimmen, werde die Volkspartei in Niederösterreich dennoch nicht abgeben: Die Wahl sei Sache der Delegation bzw. der Entscheidungsträger im Bund. "Die Frage der Vorzugsstimmen ist die eine Seite, wie man Stärke in Brüssel vermittelt, die andere", meinte Landtags-Klubobmann Klaus Schneeberger.

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