Die meisten Trampolinunfälle passieren im eigenen Garten. Eine Studie des Vereins "Große schützen Kleine" zeigt, dass diese meist unzureichend gesichert sind und entsprechende Matten und Auffangvorrichtungen fehlen. Eine weitere Ursache ist die unachtsame Nutzung. 40 Prozent der behandelten Trampolinverletzungen seien als schwer einzuordnen, jede zweite betrifft die unteren Extremitäten. Leider nehmen auch schwere Kopfverletzungen zu.
Sicherheitsnetze anbringen
Dabei ließen sich mit einigen Tipps Unfälle am Trampolin oft vermeiden. Experten empfehlen, in jedem Fall die entsprechenden Sicherheitsnetze anzubringen und Sprungfedern sowie die Befestigung des Netzes regelmäßig zu kontrollieren. "Kinder - vor allem Kleinere - sollten nur unter Aufsicht von Erwachsenen das Trampolin nutzen", rät Fasching. Besondere Aufmerksamkeit ist gefragt, wenn die Sprungfläche nass und daher rutschig ist.
Laut Kuratorium für Verkehrssicherheit werden pro Jahr etwa 1.500 Personen nach Trampolinunfällen im Spital behandelt, 55 Prozent der Patienten sind jünger als 15 Jahre. Bei den Verletzungen dominieren mit 40 Prozent Knochenbrüche, vor einem Viertel Sehnen- und Muskelverletzungen. 15 Prozent der Verunfallten kommen mit Prellungen davon.
Symbolbild
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