"Deutscher Hintern"

“Vogue” widmet Heidi Klum eine ganze Ausgabe

Adabei
11.05.2009 13:16
140 Seiten, vier Modestrecken, Portraits und Interviews nur mit und über Heidi Klum? Die renommierte deutsche Modezeitschrift "Vogue" wagt mit ihrer Juni-Ausgabe dieses Experiment und widmet der deutschen Model-Ikone eine ganze Ausgabe. Die 35-Jährige, die eigenen Angaben zufolge echte Brüste und einen „deutschen Hintern“ vom Zu-viel-Kartoffeln-Essen hat, ist stolz auf das Heidi-Magazin: „Es war mir nicht nur ein Vergnügen, sondern auch eine Ehre, wieder einmal für die deutsche 'Vogue' vor der Kamera zu stehen“, sagt das Topmodel, das derzeit ihr drittes gemeinsames Kind, ein Mädchen, mit Ehemann Seal erwartet.

Das Magazin, das am 13. Mai erscheint, zeigt Heidi Klum auf insgesamt vier Fotostrecken: Mal kaum wiederzuerkennen als 50er-Jahre-Filmstar, mal als rockiger Vamp, mal in intimer Atmosphäre. Das ausdrucksstarke schwarz-weiße Coverfoto oben stammt von Fotograf Francesco Carrozzini.

„Sie ist eine bemerkenswerte Frau“
Die Idee, eine ganze Ausgabe nur einem einzigen Fotomodel zu widmen, stammt von "Vogue"-Chefredakteurin Christiane Arp. Sie sagt: „Ich bin ein großer Fan von Heidi Klum, sie ist eines der professionellsten Models, das ich kenne.“ Und: „Wir Deutschen gehen schlecht mit unseren Stars um. Schließlich ist Heidi einer der wenigen internationalen A-List-Stars. Mit dieser Ausgabe wollen wir klarstellen: Sie ist eine bemerkenswerte Frau.“ Auch die Online-Ausgabe des Magazins widmet Klum eine eigenes Special (Link siehe Infobox).

Deutscher Hintern und Pickel
Klum war für die Ausgabe eine ganze Woche lang mit verschiedenen Fotografen, Haarstylisten und Make-up-Teams unterwegs und sagt, dass ihr die Produktion viel Spaß gemacht habe. Im Gespräch mit der Zeitschrift verrät sie auch, dass sie eigentlich ein ganz „normaler Mensch“ sei: „Ich bin kleiner und schwerer als die meisten Models, habe einen deutschen Hintern vom Zu-viel-Kartoffeln-Essen und bekomme Pickel wie jeder andere Mensch.“

Brüste bleiben, wie sie sind
Über Schönheits-OPs und Botox sagt sie: „Meine Brüste bleiben so, wie sie sind: 100 Prozent echt. Zum Glück findet mein Mann das auch. Wir mögen es naturbelassen. Falten sind mir egal. Botox finde ich zwar durchaus okay, aber nicht für mich, es verändert das Aussehen.“

Politik gehört zum Erwachsenwerden
Und auch Politik ist für die Bewohnerin der Welt der Reichen und Schönen kein Fremdwort: „Ich glaube, ich verfüge über einen gesunden Menschenverstand, dazu brauche ich keine Religion. Und ja, politisch bin ich auch inzwischen, das gehört zum Erwachsenwerden dazu, man schaut die Welt nicht mehr mit Kinderaugen an. Politik muss dafür sorgen, dass unser Essen nahrhaft ist.“

Ein Bild aus einer der Vogue-Fotostrecken findest du in der Infobox!

Trashiges Ja-Wort in Malibu
Wegen der Schweinegrippe musste die Klum’sche Tradition, ihr Ehegelöbnis mit Seal jedes Jahr in Mexiko zu erneuern, dieses Jahr nach Kalifornien verlegt werden. Am Wochenende gab sich das Ehepaar deshalb in einer Zeremonie in einem Strandhaus in Malibu zum vierten Mal das Ja-Wort. Als Gag hatten die beiden Maskerade-Fans zu einer „Proleten“-Feier geladen (Bild und Bericht siehe Infobox).

Foto: Francesco Carrozzini, Vogue 06/09

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(Bild: kmm)



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