Tarifstreit

Warnstreiks legen Nahverkehr in Bayern lahm

Ausland
03.02.2009 11:09
Um ihre Forderung nach mehr Entgelt im öffentlichen Dienst durchzusetzen, sind am Dienstag die Mitarbeiter von Nahverkehrsbetrieben in zehn bayerischen Städten in den Warnstreik getreten. Im öffentlichen Nahverkehr kam deshalb teils zu erheblichen Behinderungen im Berufsverkehr. Weil viele Pendler auf das Auto umgestiegen sind, kam etwa der Verkehr in München streckenweise zum Erliegen, die Taxi-Zentralen waren überlastet.

Der Ausstand habe mit der Frühschicht von 03.30 Uhr begonnen, sagte der Fachbereichsleiter Verkehr der Gewerkschaft Verdi in Bayern, Frank Riegler. Der Nahverkehr in den betroffenen Städten ruhe "weitgehend". Gestreikt wird in München, Augsburg, Nürnberg, Erlangen, Fürth, Regensburg, Bamberg, Passau, Landshut und Schweinfurt. In München sollte der Streik bis zum Nachmittag dauern, in einer Reihe weiterer Städte bis zu 24 Stunden.

Gewerkschaften fordern mehr Gehalt
Auch in anderen deutschen Bundesländern sind Warnstreiks geplant. Die Gewerkschaften verlangen für die Tarifbeschäftigen ebenso wie für die Beamten in den Bundesländern acht Prozent mehr Gehalt, mindestens jedoch 200 Euro mehr im Monat. Die Tarifverhandlungen sollten am 14. und 15. Februar in die dritte Runde gehen.

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