Tier war in Panik
Scharfschützen töten verirrten Eisbären auf Island
Nach Angaben des Sprechers des Kopenhagener Zoos, Bengt Holst, hatte zuvor ein Tierarzt versucht, sich dem Tier mit einem Betäubungsgewehr zu nähern, um es lebend zu fangen. "Aber dann begann der Bär zu rennen", sagte Holst. Die Polizei habe daraufhin Angst gehabt, die Kontrolle über die Situation zu verlieren. "Also wurde er abgeschossen. Ende der Geschichte", sagte Holst. Dies sei wegen der Gefahr für die Bevölkerung die richtige Entscheidung gewesen.
Bilder des gestrandeten Eisbären findest du in der Infobox.
Das Tier war ebenso wie zwei Wochen zuvor ein Artgenosse von der 500 Kilometer entfernten Polarinsel Grönland auf Eisschollen nach Island getrieben worden, wo Eisbären sonst nicht leben. Die letzte Strecke bis zur Insel dürften die Tiere geschwommen sein. Auch der erste Eisbär war erschossen worden. Umweltorganisationen sowie Tierschützer reagierten mit scharfen Protesten.
Island liegt knapp unter dem Polarkreis. Zuletzt wurde hier vor 20 Jahren ein Eisbär gesichtet.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.