Kaufberatung: Finden Sie mit uns das beste Produkt in unserem Kokosöl Vergleich 2024

Ein kurzer Überblick
  • Kokosöl ist ein pflanzliches Fett, das aus der Kokosnuss hergestellt und daher aus den Tropen importiert wird.
  • Man unterscheidet zwischen nativem und raffiniertem Kokosöl.
  • Kokosöl hat verschiedene Anwendungsbereiche, wie bei der Zubereitung und Verfeinerung von Speisen aber auch in Kosmetik, Liebesspiel und bei der Bekämpfung von Parasiten.

kokosoel test

Auf den folgenden Seiten erfahren Sie in unserem Kokosöl-Vergleich 2023 / 2024 auf Krone.at, in welchen Punkten sich natives und raffiniertes Öl unterscheiden, welche Kriterien beim Kauf zu beachten sind und wofür sich das vielseitige Öl eignet.

1. Was genau ist Kokosöl?

Woher kommt Kokosöl?

Gewonnen wird Kokosöl aus Kopra, dem Fruchtfleisch der Kokosnuss und wird in tropischen Regionen auf der ganzen Welt angebaut. So kommt Kokosöl z. B. aus Ägypten, Sri Lanka und den Philippinen, da hier die Kokospalme perfekt gedeiht und Früchte trägt. Obwohl sie seit über 3000 Jahren auf dem malaiischen Archipel kultiviert wird, gewannen die Kokospalme und deren Produkte erst im 19. Jahrhundert wirtschaftliche Bedeutung.

Das pflanzliche Fett besteht hauptsächlich aus gesättigten Fettsäuren, worauf seine lange Haltbarkeit zurückzuführen ist. Wegen seiner festen Konsistenz bei Raumtemperatur wird es auch als Kokosfett bezeichnet, es verflüssigt sich allerdings schon bei geringer Temperaturerhöhung und hat eine hohe Hitzebeständigkeit, weshalb es sich zum Kochen und Backen besonders gut eignet.

1.1. Woraus besteht Kokosöl?

glas mit kokosoel und kokosnuesse

Kokosöl wird aus der Kokosnuss gewonnen und ist daher ein pflanzliches Fett.

Einer der Hauptinhaltsstoffe von Kokosöl ist Laurinsäure, eine sogenannte mittelkettige Fettsäure, deren virenbekämpfende Wirkung wissenschaftlich bestätigt ist. Damit ist Kokosöl sehr gesund und wirksam gegen z. B. Entzündungen.

Der natürliche Laurinsäuregehalt von Kokosölprodukten liegt bei 45 bis 59 Prozent. Der Spitzenreiter in diesem Punkt ist in der Regel extra natives bzw. kaltgepresstes Bio-Kokosöl, was aus diversen Tests, die Kokosöle unterschiedlicher Art miteinander verglichen, hervorgeht.

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1.2. Worin kommt Laurinsäure noch vor?

Die antimikrobielle Fettsäure ist außerdem in Palmölen und zu geringen Anteilen in Kuhmilch und Ziegenmilch enthalten. Auch in der Muttermilch findet man die für das Immunsystem des Säuglings wichtige Laurinsäure, wobei der Anteil hier direkt mit der Menge an aufgenommener Laurinsäure aus der Nahrung der Mutter zusammenhängt.

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2. Kann man von Kokosöl abnehmen?

Eine weitere Besonderheit der im Kokosöl enthaltenen Laurinsäure im Vergleich mit anderen Fettsäuren ist, dass sie besonders leicht vom Körper aufgenommen und unter deutlich geringerem Energieaufwand von der Leber abgebaut werden kann. Das kann zunächst zu einem Gewichtsverlust führen, weshalb häufig von Kokosöl als Wundermittel zum Abnehmen gesprochen wird. Dies pendelt sich jedoch meist schnell wieder ein.

Auf lange Sicht nehmen die meisten Leute von Kokosöl nicht ab, es ist jedoch ein hervorragender Nährstofflieferant für Menschen, die bestimmten eingeschränkten Diäten folgen, sei es aus gesundheitlicher Notwendigkeit oder einem Schlankheitswunsch.

Letztendlich ist Kokosöl, obwohl nachweislich gesund, als Nahrungsmittel nicht im Übermaß zu empfehlen, da eine ausgewogene Ernährung in allen Bereichen auf Abwechslung setzt.

3. Welche Rolle spielt Kokosöl in der Naturkosmetik?

Die gute Nachricht für jeden, den das Kokosöl-Fieber gepackt hat: Mit seiner soliden Performance in der Kategorie Ernährung ist es noch nicht getan. Auch als vielseitiges Hausmittel macht es eine gute Figur. Die folgenden kosmetischen Anwendungsmöglichkeiten von Kokosöl möchten wir hier für Sie erläutern:

3.1. Ist Kokosöl eine geeignete Haarpflege?

frau haelt glas mit kokosoel in der hand

Kokosfett ist bei Raumtemperatur fest und wird beim Erwärmen flüssig.

Als Kur in den Haaren angewandt, spendet Kokosöl Feuchtigkeit und sorgt dadurch für weniger Schuppenbildung sowie eine geschmeidigere, weichere Struktur in Bart- und Kopfhaar. Wer unter besonders trockenem oder sprödem Haar leidet, kann dies gelegentlich mit Kokosöl pflegen.

Gerade bei der Anwendung beim Kopfhaar ist allerdings unbedingt darauf zu achten, nicht mehr als eine ungefähr haselnussgroße Menge zu verwenden, da das anschließende Auswaschen des Kokosöls aus den Haaren sonst zu einem Riss des Geduldsfadens führen kann.

Beim Verwenden von Kokosöl im Bart ist auf dessen mögliche unerwünschte Effekte auf die Gesichtshaut zu achten, worauf wir später näher eingehen.

Auch auf der Suche nach Hausmitteln gegen Kopfläuse wird immer wieder zu einer Kokosöl-Kur geraten, da das Fett die Läuse erstickt, ohne dabei die Kopfhaut anzugreifen.

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3.2. Kokosöl als Hautcreme

Die Anwendung von Kokosöl auf der Haut soll durch seine Feuchtigkeit spendende Eigenschaft viele kosmetische Sorgenursachen wie Akne, trockene Haut und Cellulite reduzieren und durch seine entzündungshemmende Wirkung sogar positive Auswirkungen auf Hautkrankheiten wie Neurodermitis und Schuppenflechte haben.

Dies ist allerdings äußerst umstritten, denn während Kokosöl laut Tests zwar nachweislich eine angenehme Linderung durch seinen kühlenden Effekt auf der Haut verschafft, darf es nicht mit einem medizinisch wirksamen Heilmittel gegen ernsthafte Beschwerden verwechselt werden. Einen Gang zum Hausarzt spart man sich mithilfe von Kokosöl also nicht.

3.3. Kann man sich mit Kokosöl abschminken?

Achtung: Auch bei der Anwendung im Gesicht hängt die Wirksamkeit des Öls sehr vom Hauttyp jedes Einzelnen ab, da bei ohnehin schon fettiger Haut die Verwendung von noch mehr Fett die Poren nur zusätzlich verstopfen würde.

Während Kokosöl zum Abschminken eine sanfte und augenfreundliche Alternative zu in der Regel stark chemischen und damit nicht sonderlich umwelt- und körperfreundlichen, herkömmlichen Produkten zur Make-Up-Entfernung ist, sollte man hier aus demselben Grund darauf achten, das Öl nach der Anwendung gründlich abzuwaschen.

Im Falle von ohnehin zu Trockenheit neigender Haut lässt sich natives Kokosöl hervorragend als Creme verwenden. Statt des Kaufs von herkömmlicher Hautcreme kann man das Fett mit ätherischen Ölen verrühren oder einfach pur auftragen.

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3.4. Kokosöl bei Sonnenbrand

Hier kommt erneut die Wirkung von Kokosöl bei Entzündungen zum Einsatz, denn durch sie und den angenehm kühlenden und Feuchtigkeit spendenden Effekt verschafft das Öl bei Sonnenbrand Linderung. Zur Vorbeugung dessen ist es dagegen eher ungeeignet, da der ermittelte Lichtschutzfaktor von etwa 8, den Kokosöl erreicht, als Sonnenschutz nicht ausreichend ist.

3.5. Kokosöl hilft gegen Zecken

Wer einen Hund hat, kann Kokosöl nicht nur auf der eigenen Haut, sondern auch vor dem Gassigehen auf dem Fell seines vierbeinigen Freundes verteilen. Denn Kokosöl ist gegen Zecken äußerst wirksam.

Wieder ist hierbei die Laurinsäure im Kokosöl, die laut Tests eine abschreckende Wirkung auf Zecken hat. Dabei reicht es, das Öl gleichmäßig auf dem Fell zu verteilen, ein Einreiben in die Haut ist nicht nötig. Die Wirkung hält bis zu acht Stunden an, weshalb auch längere Wanderungen mit Ihrem Hund dank Kokosöl weitgehend zeckenfrei bleiben.

3.6. Kokosöl als Gleitgel? Mit Vorsicht zu genießen

Noch eine weitere interessante Anwendungsmöglichkeit gilt es anzusprechen: Kokosöl als Gleitgel. Unter bestimmten Bedingungen kann das vielseitige Naturprodukt zu einer wohlriechenden Bereicherung des Liebeslebens werden, sofern man folgende Punkte nicht außer Acht lässt: Kokosöl, wie alle Öle, verträgt sich nicht mit Latex und kann daher Kondome porös machen.

Außerdem sollte auf mögliche Allergien und vor allem auf die potenziell schädliche Wirkung von Kokosöl im bakteriell empfindlichen Milieu der Vagina Rücksicht genommen werden. Völlig problemlos kann das Öl dagegen im Analbereich verwendet werden, die Möglichkeiten sind also keineswegs gering.

Genau wie bei allen anderen Gleitmitteln sollte man sich vor dem Gebrauch von Kokosöl genauestens über die Risiken informieren und kann danach sorgenfreien Spaß im Bett haben (Achtung: hinterlässt Fettflecken).

4. Welche Art von Kokosöl ist laut Tests zu empfehlen?

Die zwei wichtigsten Typen von Kokosöl, die in Österreich erhältlich sind, haben wir auf Krone.at zum Vergleich für Sie gegenübergestellt und deren jeweilige Eigenschaften in der folgenden Tabelle zusammengefasst. Es ist dem voranzusetzen, dass die von der Stiftung Warentest angeführten Kokosöl-Testsieger von 2020 allesamt native, also nicht raffinierte Öle sind.

Kokosöl-Typen Eigenschaften
natives Kokosöl
  • naturbelassen: nicht gesäuert, gebleicht oder deodoriert
  • durch schonendes mechanisches Verfahren, wie z. B. Pressen ohne Wärmezufuhr, gewonnen
  • Qualität der Kokosnüsse entscheidend: zu lange Lagerung vor Pressung oder Behandlung der Pflanzen mit Pestiziden gefährden die Qualität des Öls
raffiniertes Kokosöl
  • wird nach Pressung chemisch raffiniert, gebleicht und deodoriert, daher geruchs- und geschmacksneutral sowie farblos
  • Qualität der Kokosnüsse nicht entscheidend, da ohnehin stark nachbehandelt
  • Laurinsäuregehalt leidet nicht darunter, allerdings besteht bei manchen raffinierten Ölen, die mit Wasserstoff gehärtet wurden, durch dabei freigesetzte Transfettsäuren der Verdacht auf ein erhöhtes Herzkrankheitsrisiko

5. Wie gut eignet sich Kokosöl zum Backen?

Gerade bei Menschen, die sich vegan ernähren, ist Kokosöl in kurzer Zeit an die Spitze der beliebtesten Butter-Ersatzprodukte gerückt. Ob sich das cremige Pflanzenfett als Backzutat für Sie eignet, können Sie anhand der folgenden Sammlung von Vor- und Nachteilen feststellen.

    Vorteile
  • gesund und leicht verdaulich
  • hohe Hitzebeständigkeit, und hoher „Rauchpunkt“, daher keine freigesetzten schädlichen Transfette, wie es bei anderen Pflanzenfetten oft der Fall ist
  • gut für z. B. Kühlschrankkuchen, die nicht gebacken werden, wegen der schnellen Erhärtung des Öls
  • angenehmes Kokosaroma
    Nachteile
  • kann ohne zusätzliche Zugabe von Wasser für zu trockenes Gebäck sorgen
  • Eigengeschmack des Kokosöls kann nachteilig sein, ist dies nicht gewünscht, kann aber raffiniertes Kokosöl verwendet werden
  • generell schadet Kokosöl, selbst wenn es bio ist, genau wie z. B. Palmöl durch die langen Transportwege und durch hohen Wasser- und Flächenverbrauch der Umwelt

6. Welche Kriterien sind beim Kauf entscheidend?

loeffel mit kokosoel in pfanne

Dank seiner hohen Hitzebeständigkeit eignet sich Kokosöl auch zum Braten und Backen.

Während die jeweilige Qualität im Kokosfette-Test stark variiert, je nachdem ob man natives oder raffiniertes verwendet, ist dieses Kriterium weniger ausschlaggebend dafür, ob ein Kokosöl günstig oder teuer ist. Dies hängt mit anderen Faktoren, wie dem Hersteller oder der Marke, zusammen. Auf folgende Kriterien sollten Sie neben dem Preis und der Art bei einer Kaufberatung oder Recherche achten, um das möglichst beste Kokosöl für Sie zu finden:

  • Menge in ml
  • Verpackung
  • Geruchsintensität
  • Bio: ja oder nein?

Kaufen kann man Kokosöl in Österreich neben den günstigen Onlineangeboten zum Beispiel auch bei dm oder Rossmann sowie in den meisten Supermärkten. Führende Marken, die Sie dort finden, haben wir auf Krone.at für Sie herausgesucht:

  • Dr. Goerg
  • Ölmühle Solling
  • Rapunzel
  • BioAsia
  • Mituso
  • Bio Planète

7. Welche Fragen werden häufig im Zusammenhang mit Kokosöl gestellt?

7.1. Ist Kokosöl ein ätherisches Öl?

Anders als Kokosöl enthalten ätherische Öle kein Fett und entfalten ihre meist medizinische oder kosmetische Wirkung in Form von Duftstoffen. Kokosöl kann durch Zugabe von ätherischen Ölen verdünnt bzw. ergänzt werden.

Einige Hersteller bieten Kokosöl in sogenannter fraktionierter Form als geruchsneutrale Basis für das Anmischen von z. B. Massageölen an. Fraktioniertem Kokosöl sind durch ein Trennverfahren alle oxidationsanfälligen Inhaltsstoffe entzogen worden, was zur Folge hat, dass das Öl weniger fettet und seinen flüssigen Zustand beibehält.

Dabei gehen jedoch einige der wichtigen Inhalte verloren, die den regenerierenden Effekt von Kokosöl auf die Haut bewirken. Ein Massageöl auf Basis von fraktioniertem Kokosöl bietet weniger Fleckengefahr und man hat nicht das Problem, dass der starke Kokosgeruch jeglichen ätherischen Ölen, die man hinzugibt, die Show stiehlt.

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7.2. Wie lange ist Kokosöl haltbar?

Wenn Kokosöl abgelaufen ist, ist das noch lange kein Grund, es wegzuschmeißen. Bei richtiger Lagerung kann es fünf bis zehn Jahre halten, was auf seine antimikrobielle Eigenschaft zurückzuführen ist. Bakterielle Eindringlinge, sofern es nicht zu viele sind, werden von der natürlichen Säure, die im Öl enthalten ist, direkt bekämpft.

Wichtig ist, dass das Öl dunkel und möglichst bei Raumtemperatur gelagert wird, denn im Kühlschrank kann die Luft im Glas kondensieren und der erhöhte Wasserhaushalt bietet perfekte Lebensbedingungen für Mikroben.

In jedem Fall sollte man sich eher auf die eigenen Sinne als auf das aufgedruckte Mindesthaltbarkeitsdatum verlassen, denn solange das Fett nicht ranzig riecht, schmeckt, wie es soll und optisch unauffällig ist, wäre es Verschwendung, es in den Müll zu werfen.

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7.3. Wie wasche ich Kokosöl aus den Haaren?

Vor allem mit Geduld und ohne Wasser, also das Shampoo direkt ins ölige Haar einmassieren. Für Menschen, die zu fettigem Haar neigen, empfiehlt es sich, Kokosfett nur für die Spitzen zu verwenden und nicht am Ansatz.

Quelle / Inhaltlich Verantwortlich: https://www.vergleich.org/kokosoel/.

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