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24.02.2023

MOTOR in Süd- und Oststeiermark

Porsche: Mit Vollgas an die Spitze

Fotos: Alexis GOURE

Schnell, puristisch, emotional und weltbekannt. Seit nunmehr 75 Jahren ist der Name Porsche ein Synonym für deutschen Sportwagenbau auf höchstem Niveau.

Legenden entstehen mitunter schon mal aus Unzufriedenheit. Bestes Beispiel: Die Sportwagenschmiede Porsche, die vor 75 Jahren den Grundstein zu einer der berühmtesten Sportwagenmarke der Welt legte. Mit dem Typ 356, der am 8. Juni 1948 seine Zulassung erhielt, verwirklichte sich Ferry Porsche seinen Traum vom sportlichen Fahren, den ihm andere Automarken zu dieser Zeit verweigerten. Die Motivation dazu: „Am Anfang schaute ich mich um, konnte aber den Wagen, von dem ich träumte, nicht finden. Also beschloss ich, ihn mir selbst zu bauen.“

Wie der Vater, so der Sohn

Ferry Porsche konnte bei seinem Auto auf ein gutes Fundament bauen: Bereits sein Vater Ferdinand ließ schon um die Jahrhundertwende mit fortschrittlichen Autos aufhorchen: Sein Lohner-Porsche fuhr bereits 1900 dank Radnabenantrieb rein elektrisch. Ferdinand Porsche war es auch, der später den ersten allradgetriebenen Personenwagen der Welt konstruierte und mit dem „Berlin-Rom-Wagen“ die Grundlage für Idee eines Sportwagens legte – ein Traum, den schließlich Sohn Ferry 1948 mit dem Typ 356 in die Tat umsetzen sollte.

Sportwagenikone 911

Der Durchbruch zu einem der technisch und stilistisch führenden Sportwagenhersteller der Welt gelang Porsche mit dem Modell 911, der 1963 erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Obwohl das Auto über Jahrzehnte hinweg weiterentwickelt und immer wieder mit neuen Technologien ausgestattet wurde, blieb kein anderes Auto in seinem Wesen so unverändert wie der Neunelfer. Als das Herz der Marke hat er sich als Traumbild tief in das kollektive Gedächtnis der Sportwagenfans aus aller Welt eingebrannt.