Einmal eine Prinzessin sein oder ein feuerspeiender Drache oder einfach nur ein tollpatschiges Huhn - im Theater gibt es keine Grenzen. Vor allem für Kinder ist es wichtig, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen und in andere Rollen zu schlüpfen. Theater ist nämlich mehr als nur einen Text auswendig lernen - es ist Spiel, Ausdruck und viel Bewegung. Denn bevor es auf die Bühne geht, gehören Aufwärmübungen wie beim Sport dazu. Ziel ist es, Hemmungen abzubauen, Fantasie anzuregen sowie Körperbewusstsein und Teamgeist zu fördern. Hier ein paar Tipps für zu Hause:



Zuerst werden Hände und Beine abgeklopft und ausgeschüttelt. Brüllen wie ein Löwe steht als nächstes am Programm: Finger spreizen, Zunge raus und laut brüllen. Dann wird sanft und anmutig wie eine Katze durch den geschlichen Raum bevor man sich in einen riesigen Elefanten verwandelt, der durch die Savanne stapft. Tennis spielen geht auch ohne Schläger und Ball!
Die Utensilien stellt man sich nur vor; beim Aufschlag spricht man „Pa“ – der andere nimmt den Ball mit „Ta“ an - Körpereinsatz inklusive! Ziel ist es, den Körper kennenzulernen, Grenzen auszuprobieren, Beweglichkeit zu trainieren - und nebenbei zu lernen, sich nicht zu ernst zu nehmen. Theaterspielen bringt nicht nur Beine und Arme in Schwung, sondern auch Gedanken, Gefühle und Ideen.
In den Sommerferien (4. bis 6. August) bietet die Gemeinde Straßburg gemeinsam mit dem Regionalmanagement Mittelkärnten einen Schauspiel-Workshop für Kinder ab dem Lesealter an. Infos: elisabeth.sabitzer@ktn.gde.at
C. Krall