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14.11.2021

Handwerk

13 starke Stimmen für einen Lehrberuf

Die Lehre ist im Kommen. Ein Kurswechsel scheint angesichts des Facharbeitermangels möglich. Jugendliche erzählen uns, warum sie ihren Beruf lieben.

Meine Töchter haben Matura gemacht, mein Sohn eine Lehre als Konstrukteur. Er fühlt sich aber, als müsste er immer noch etwas nachholen. Ist man ohne Matura bei uns weniger wert?“, fragt sich eine Mutter. Zuletzt haben die Lehrlingszahlen in Niederösterreich wieder leicht angezogen, das regelmäßige Betonen des drohenden Facharbeitermangels in Österreich zeigt langsam Wirkung.

Der Melker Unternehmer Rudolf Gottwald bedauert, dass für manche Eltern eine Lehre das letzte ist, das sie ihren Kindern empfehlen würden: „Ich meine, dass Jugendliche unbeeinflusst von ihren Eltern und Lehrern beruflich das machen sollten, wozu sie Freude haben und wo sie sich hingezogen fühlen. Immerhin verbringen sie ein ganzes Leben im Beruf und Geld ist für mich kein Motiv für eine Berufsentscheidung.“

Es sind im größten Maß Eltern und Umfeld, die den künftigen Lebensweg der Jugendlichen mitbestimmen. Angesichts der Chancen durch einen Lehrberuf und den Facharbeitermangel ist eine Imagekorrektur der Lehre jetzt mehr als nötig.

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Monique Schadenhofer, Lehrling bei Senker. Foto: Autohaus Senker

„Es hat mich immer fasziniert, wie Autos funktionieren und welche Technik dahinter steckt. Deshalb ist die Lehre zur KFZ- Technikerin perfekt für mich.“

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Yann Fechter, HGA im 3. Lj. im „Hotel des Glücks“, St. Oswald. Foto: Hotel des Glücks/Ewald Haider

„In meinem Lehrberuf als Hotel- und Gastgewerbeassistent kann ich meine persönlichen Stärken einsetzen. Im Tourismus habe ich die Chance, in höhere Positionen aufzusteigen.“

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Niclas Höfler lernt im 3. Lj. bei Fa. Speiser. Foto: Xaver Lahmer

„Ich bin gern Autospengler, Lackierer und Fahrzeugbauer. Als Lehrling kann man im Gegensatz zu Büchern und Fotos alles angreifen und damit arbeiten.“

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Helene Huber ist Drechslerlehr- ling bei der Firma Reiter. Foto: Andreas Reiter

„Ich mag’ meinen Beruf als Tischlertechnikerin und die Arbeit mit Holz. Ich bin jeden Tag stolz auf meine Arbeit und gehe mit einem guten Gefühl nach Hause.“

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Vanessa Eckl, Frisörlehrling im 3. Lehrjahr. Foto: Xaver Lahmer

„An meiner Arbeit gefällt mir die Kreativität, dass ich als Lehrling viel machen darf und dass ich Menschen mit einer neuen Frisur glücklich machen kann.“

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Kathrin Wieland, Lehrling bei Welser Profile. Foto: Welser/Hartwig Zoegl

„Meine Arbeit als Prozesstechnikerin braucht Fingerfertigkeit für Werkzeuge und Maschinen. Ich war fünf Wochen auf Auslandspraktikum in Schottland.“

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Iris Helmel, Lehrling bei United Optics. Foto: Hannes Forster

„Meine Arbeit ist sehr abwechslungsreich. Mal bin ich in der Werkstatt, dann im Verkauf. Mir gefällt es, wenn neue Brillenkollektionen hereinkommen.“

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Sophia Grasmann, Drogistenlehrling bei Styx, Ober-Grafend. Foto: Styx Cosmetics

„In meinem Lehrberuf mag ich die abwechslungsreiche Arbeit und die Herstellung neuer Produkte. Das ist immer eine spannende Herausforderung.“

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Julian Eglseer, Lehrling bei Bau-Pabst. Foto: Firma Pabst

„Für mich war nach einem Schnuppertag bei der Firma Pabst in Aschbach sofort klar, dass ich Maurer und Schalungsbauer lernen möchte.“

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Kevin Zöchling, Elektro König in Rabenstein. Foto: Elektro König

"Als Elektriker vereine ich mein handwerkliches Geschick mit meinem Interesse für Strom. Mir gefallen die verschiedenen Werkzeuge und Materialien.“

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Mario Mathies lernt bei Fa. Paweronschitz. Foto: Xaver Lahmer

„Ich war vorher in einem Gymnasium, wollte aber immer etwas Handwerkliches machen. Als Lehrling freue ich mich auf viele unterschiedliche Aufgaben.

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Maurice Taburi, 17 Jahre, Optikerlehrling. Foto: Hannes Forster

„Mir gefallen bei United Optics das Arbeitsklima, die gute Vorbereitung auf die Berufsschule und dass ich als Lehrling viele Sachen alleine machen darf.“

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Maximilian Ricker, Werkzeugbauer, 4. Lehrj. Foto: Geberit/Amberger

„Ich habe mich für Geberit entschieden, weil ich gerne selbstständig arbeite. Als Lehrling habe ich hier ein gutes Einkommen und Top-Sozialleistungen.“