Vor genau 70 Jahren erhielt Österreich seinen Staatsvertrag. Geniales Verhandlungsgeschick österreichischer Politiker, angesichts dessen heutige Vertreter dieser Zunft nur vor Neid erblassen können, hat dies möglich gemacht. Mit den legendären Worten „Österreich ist frei“ proklamierte Österreichs Bundeskanzler Leopold Figl vor einer vom Krieg gepeinigten Menschenmenge den Schritt seiner Heimat in die Freiheit. Der Ordnung halber sollte an dieser Stelle erwähnt werden, dass Österreichs „Verbündeter“ im Zweiten Weltkrieg Deutschland bis heute nichts Ähnliches vorweisen kann bzw. nicht einmal einen Friedensvertrag mit den Siegermächten erreicht hat. In der Folge haben genau diese erwähnten Politiker im selben Jahr am 26. Oktober Österreichs „immerwährende Neutralität“, die auch in der Verfassung verankert ist, beschlossen. Dieser Beschluss hat Österreich seither sicher durch teils sehr gefährliche Turbulenzen (Ungarnkrise, Prager Frühling etc.), die den gegenwärtigen Krisen mit Sicherheit um nichts nachstanden, begleitet. Und nun soll die epochale Errungenschaft dieser „immerwährenden Neutralität“ für viele geschichtsvergessene Politiker nicht mehr zeitgemäß sein? Ja, manche Mitbürger, die Krieg anscheinend mit Computerspielen verwechseln, befürworten sogar einen Beitritt zur NATO, die ehemals als Verteidigungsbündnis ins Leben gerufen wurde und dieser Aufgabe immer weniger gerecht wird. Auch westliches Kriegsgerät wie der sechs Milliarden teure Sky Shield soll trotz massivster Budgetprobleme im neutralen Österreich installiert werden. Österreich sollte, nachdem vor nicht allzu langer Zeit linke Kräfte noch von der Abschaffung des Bundesheeres faselten, ohne ausländische Beteiligung in eine schlagkräftige Landesverteidigung investieren. Und die Österreicher sollten bezüglich der Neutralität in Anlehnung an eine Bierwerbung sagen können: „Und wir sind stolz drauf.“
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