Auch wenn die SPÖ bei der Landtagswahl im Burgenland die absolute Mehrheit verloren hat, bleibt Landeshauptmann Doskozil der starke Mann im östlichsten Bundesland. Mit einem prononciert linken Kurs im Sozialbereich und einer konsequenten Sicherheitspolitik bewies er einmal mehr, wie man als Sozialdemokratie reüssieren kann. Die Abgrenzung gegenüber der Bundes-SPÖ war meines Erachtens ein weiterer wesentlicher Erfolgsfaktor. Zudem dürften die Entwicklungen auf Bundesebene in den vergangenen Tagen und Wochen Doskozil sehr entgegengekommen sein. Nicht nur, weil FPÖ und ÖVP angesichts der prekären budgetären Lage bereits die ersten unpopulären Kürzungen angekündigt haben. Sondern auch deshalb weil bei Landtagswahlen oft ein Gegengewicht zur Bundesregierung gewählt wird. Doskozil hat damit genügend Koalitionsoptionen.
Ingo Fischer, Lavamünd
Erschienen am Mo, 20.1.2025
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