SPD-Ministerpräsident Dietmar Woidke hat es mit einer fulminanten Aufholjagd also im Endspurt noch geschafft, Brandenburg als letzte Bastion der SPD im Osten Deutschlands zu halten. Sein konsequenter Kurs der größtmöglichen Distanzierung von Kanzler Olaf Scholz und der Bundes-SPD war ein wesentlicher Erfolgsbaustein. Auch wenn die AfD nach Thüringen und Sachsen nun auch in Brandenburg starke Zugewinne verzeichnen konnte, zeigt der Sieg der SPD vor allem, dass man mit einer starken Persönlichkeit und einer klaren Sprache auch als Regierungspartei punkten kann. Dennoch zeichnet sich in Brandenburg eine schwierige Regierungsbildung ab. Aufgrund der Schwäche der CDU könnte dem BSW von Sahra Wagenknecht, welches mit über 12% wieder ein Zeichen gesetzt hat, einmal mehr die Rolle der Königsmacherin zufallen. Die AfD hingegen kann sich als Antipol und somit einzig wahrnehmbare Opposition positionieren. Spannende Wochen stehen jedenfalls bevor.
Ingo Fischer, Lavamünd
Erschienen am Mi, 25.9.2024
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