Gewiss, wenn uns zwei Jahre russischer Angriffskrieg etwas gelehrt haben, dann das: Man kann Putin nicht mehr vertrauen. Europa tut gut daran, sich nicht nur gastechnisch neu aufzustellen. Und Europa muss wieder verteidigungsfähiger werden. Das alles bedeutet aber nicht, dass man Russland für immer die Tür zuschlagen muss. Weder wirtschaftlich noch gesprächstechnisch. Das ist abhängig vom Verhalten Putins und seiner Nachfolger. Und nur weil man bei Putin leider nichts mehr ausschließen kann, sollte Europa nicht immer öfter erwähnen, dass es seinerseits nichts mehr ausschließen kann. Die jüngsten, nicht abgesprochenen Aussagen von Emanuel Macron nach der groß angelegten Ukraine-Konferenz, sind nichts anderes als eine offene Drohung in Richtung Putin, die aber gleichzeitig eine beängstigende Bedrohung Europas ist. Entsendung von Bodentruppen in die Ukraine? Das muss gar keine NATO-Aktion sein, weil jedes Land selbst entscheiden soll? Da bin ich ausnahmsweise mal bei Deutschlands Kanzler Scholz, der diesem Irrsinn umgehend eine klare Absage erteilte. Der hat ja zum Glück auch in Sachen Waffenlieferungen noch rote Linien. Hoffentlich bleibt das so!
Christian Stafflinger, Linz
Erschienen am Fr, 1.3.2024
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