Wie von den Meteorologen für Kärnten angekündigt, hat sich das Wetter geändert, es wurde kühler und regnerisch – doch vor allem der Sturm sorgt für Schäden: Tausende Haushalte sind bereits ohne Strom.
Am Abend wurde der Sturm intensiver, nicht nur zahllose Blätter waren auf den Straßen zu sehen, auch Bäume wurden geknickt und entwurzelt. In Ossiach landete so ein vom Sturm gefällter Baum auf einem Auto.
Mehrere Bäume stürzten in St. Oswald auf die L92 Saualpenstraße, weswegen die Feuerwehr Eberstein seit 20.30 Uhr im Einsatz steht. Einen ähnlichen Einsatz hat die FF Bad Bleiberg auf der Landesstraße 35. Die Kameraden warnen: „Achtung! Zwischen Villach und Bad Bleiberg ist aufgrund des starken Sturms mit Behinderungen und verschmutzter Fahrbahn zu rechnen!“
Rund 140 Einsätze hatten die Kärntner Feuerwehren bis etwa 22.30 Uhr; vor allem wegen umgestürzter Bäume, die den Sturmböen nicht standhalten konnten, und über Straßen oder Leitungen fielen. Weil Blätter Abflussgitter verstopfen, kam es auch zu kleineren Überschwemmungen. Morgenfrüh werden wohl noch einige Menschen Schäden entdecken.
So die Mitarbeiter in der Landesalarm- und Warnzentrale
„Pkw gegen Baum“ hieß es im ursprünglichen Alarm für die FF Moosburg. Als die Einsatzkräfte auf der L73 Mitterteich Straße eintrafen, stellte sich glücklicherweise heraus, dass kein Auto verunfallt war. Der vom Sturm umgeworfene Baum wurde mit vereinten Kräften entfernt und die Fahrbahn gereinigt. Die Landesalarm- und Warnzentrale hat zahllose Einsätze zu koordinieren, laufend kommen neue Schadensmeldungen herein.
Tausende Haushalte ohne Strom
In Tausenden Haushalten sitzt man Donnerstagabend im Dunkeln: Wegen der Sturmschäden sind Stromleitungen unterbrochen. Die Monteure müssen vor allem in den Gemeinden in Unterkärnten, in den Bezirken St. Veit, Feldkirchen, Klagenfurt, Völkermarkt und Wolfsberg, ausrücken. Beispielsweise ist es in und rund um Poggersdorf völlig finster. Und für viele Haushalte wird die Dunkelheit wohl die ganze Nacht andauern, denn die Reparaturarbeiten sind bei dem Wetter und wegen der Häufigkeit nicht so rasch zu beenden.
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