Laufend erhalten Betreiber von PV-Anlagen die Information, dass der von ihnen produzierte Strom zu geringeren Preisen oder gar nicht ins Netz eingespeichert werden kann. Während die Politik mit Förderungen und medienwirksamen Auftritten zur Installation von umweltfreundlichen Photovoltaik-Anlagen aufruft, wird immer offensichtlicher, dass unser Stromnetz mit der Menge des produzierten Solarstroms zunehmend überfordert ist. Der Ausbau des Stromnetzes hinkt sichtbar hinterher, womit auch der Export des zu viel erzeugten Stroms an Grenzen stößt. Zudem bringen Schwankungen bei der Erzeugung erneuerbarer Energie (Sonne, Wind) das vorhandene Netz ans Limit, womit auch das Risiko eines Blackouts steigt. Angesichts der Milliardengewinne der Energiekonzerne stellt sich die Frage, warum diese nicht in größerem Ausmaß in den dringend notwendigen Ausbau des Leitungsnetzes investiert werden. Es kann nicht sein, dass hochbezahlte Manager vorrangig die Gewinne in den Konzernen behalten und in erster Linie ihre Aktionäre bedienen. Bundeskanzler Nehammer und die zuständige Energieministerin Gewessler, die bisher nicht einmal die angekündigte Gewinnabschöpfung umgesetzt haben, sind dringend gefordert, einen raschen Netzausbau sicherzustellen. Nur wenn das Leitungsnetz den vermehrt erzeugten Strom auch transportieren kann, machen weitere Investitionen in erneuerbare Energie Sinn.
Mag. Hans Rankl, St. Pölten
Erschienen am Mo, 15.1.2024
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