Nach dem Tod der berühmten und unvergesslichen Film- und Theater-Schauspielerin Christiane Hörbiger hat uns mit Karl Merkatz ein liebenswürdiger und großer österreichischer Volksschauspieler verlassen, der in mehr als 150 Bühnenrollen und in über 250 Film- und Theaterproduktionen mitwirkte. Nach einer Tischlerlehre ging er nach Zürich und verfolgte dort sein Ziel, Schauspieler zu werden. Nach dem Schauspielunterricht, unter anderem in Wien, schloss er im Jahre 1955 das Studium am Mozarteum Salzburg mit Auszeichnung ab. Seine ersten Bühnenrollen hatte er am Kleinen Theater in Heilbronn und am Salzburger Landestheater. In Heilbronn lernte er auch seine Frau Martha Metz kennen, mit der er seit 1956 verheiratet war. Merkatz wirkte auch in Operetten mit und gastierte in Hamburg ebenso wie an der Niederländischen Oper Antwerpen. 1993 spielte er erstmals in einer Musicalrolle am Stadttheater Klagenfurt als „Der Mann von La Mancha“ und später am Theater an der Wien als Milchmann Tevje in „Anatevka“ mit. Darüber hinaus hatte er Auftritte in bekannten Formaten wie „Der Bulle von Tölz“, „Rosamunde Pilcher“ und „Lasko – Die Faust Gottes“. Besonders in Erinnerung sind uns seine Filme als Karl Bockerer in „Der Bockerer“ und als Edmund „Mundl“ Sackbauer in „Ein echter Wiener geht nicht unter“, in denen er zwei raue, aber herzliche Proletarier verkörperte. Diese Filme waren ihm auf den Leib geschrieben. Im vergangenen Jahr hat der 92-Jährige einen Schlaganfall erlitten. Mit Karl Merkatz hat uns eine der populärsten Theater- und Fernsehfiguren der Zweiten Republik verlassen. Er wird uns sicher als echter Wiener in Erinnerung bleiben, der sein Herz auf dem rechten Platz hatte.
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