Das freie Wort

„Flüchtlingsstrom“

Nachdem ich den geradezu skurrilen Leserbrief des Herrn Rudolf Danninger vom 1. 11. gelesen hatte, wusste ich nicht mehr, ob ich lachen, weinen oder nur befremdet ob solcher Realitätsverweigerung fassungslos den Kopf schütteln sollte. Seit 2015 werden wir – wissentlich geduldet und durch konsequente Untätigkeit von unfähigen linken Politikern noch gefördert – von einer beispiellosen Invasion Hunderttausender Sozialtouristen überrollt, und Herr Danninger meint ernsthaft, dass sich die Befürchtungen aus 2015 nicht bestätigt hätten? Um nach 7 Jahren ausufernder Massenzuwanderung samt allen damit einhergehenden negativen Begleiterscheinungen extremsten Ausmaßes noch immer zu solch diametral verdrehter Conclusio zu kommen, muss man schon massivste Sozialromantik und Naivität ausleben oder aber auch von der linken Rund-um-die-Uhr-Propaganda des ORF nachhaltig gebrochen sein. Zumindest aber wird dieser rasante Bevölkerungsaustausch schon in wenigen Jahren dafür sorgen, dass es in Österreich keine Probleme mehr wegen Gender-Ideologie, Klima-Wandel, CO2-Fußabdruck, Respekt, Toleranz, Regenbogengesellschaft, Cancel Culture oder Wokeness geben wird, denn all diese feinen Spezialitäten der linkslinken Community interessieren die Neuankömmlinge nicht im Geringsten. Insofern hätte der von Herrn Danninger propagierte Massenzuzug aus kulturfernen Kontinenten dann hierzulande doch noch etwas Erfreuliches bewirkt.

Andreas Brazda, per E-Mail

Erschienen am Di, 8.11.2022

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