Das Medium Twitter ist sehr beliebt. Sogar Elon Musk fand es so interessant, dass er Twitter einfach kaufte. Doch es gibt auch Schattenseiten. Wenn irgendein Kommentar den sogenannten Richtlinien nicht entspricht, wird der Tweet einfach gelöscht und eventuell der Verfasser für einige Zeit gesperrt. Ein Beispiel zeigt, wie schnell man für etwas gesperrt wird, obwohl die gesendeten Zeilen die Wahrheit sind. So geschehen bei Wiens FP-Chef Dominik Nepp. Er „zwitschert“ regelmäßig über das politische Geschehen im Land. Sein Profil wurde für sieben Tage gesperrt. Nepp schrieb: „Mädchen werden von Asylanten vergewaltigt, und die Polizei rühmt sich währenddessen, dass sie einem eingeschlafenen Betrunkenen eine Anzeige wegen Anstandsverletzungen aufbrummt.“ Sind wir tatsächlich schon so weit von einer freien Meinungsäußerung entfernt, dass Tatsachen eine Sperre auslösen können? Dabei ist es vollkommen egal, ob der Tweet von „links“ oder von „rechts“ kommt. Wenn wir das als Gesellschaft zulassen, werden wir uns von der Realität immer weiter entfernen und nur das akzeptieren, was uns als die sogenannte Wahrheit verkauft wird. Gesperrt von Twitter – ausgesperrt von der Wahrheit!
Gerhard Forgatsch, Wien
Erschienen am Do, 3.11.2022
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