Die kommende Bundespräsidenten-Wahl schreibt Geschichte, weil schon im Vorfeld feststeht, dass der amtierende Präsident das Rennen machen wird. Nicht weil er ein überragender Präsident war, das kann man ihm nun wirklich nicht nachsagen. Seine einzige Mehrleistung, welche ihn von seinen ebenfalls relativ tatenlosen Vorgängern unterschied, bestand im permanenten Angeloben irgendwelcher Regierungsmitglieder, deren Vorgänger durch diverse Intrigen aus ihren Ämtern gespült wurden. Eine Regierung, welche sich zusätzlich über unsere Grundrechte und sogar Neutralität hinwegsetzte, die hätte eigentlich längst aufgelöst gehört! Das hat dieser Präsident verabsäumt, die Frage des Warum beantwortet sich fast von selber. Da bei dieser Wahl sowohl SPÖ als auch die ÖVP keine Kandidaten ins Rennen schicken, ist die Wiederwahl des amtierenden Grün-Kandidaten so gut wie sicher. Nüchtern betrachtet, können sich alle anderen Bewerber ihr Geld samt Aufwand ersparen, denn sie haben schon vor ihrer ersten Rede verloren. Diese Wahl ist ein demokratisches Armutszeugnis, eine Verhöhnung des Wahlrechtes schlechthin. Damit wird nur ein weiteres Mal aufgezeigt, wie unnötig dieses völlig überdotierte Amt in Wirklichkeit ist. Amt und Wahlen kosten den Steuerzahler ein Vermögen, gebracht hat es ihm in den letzten Jahrzehnten rein gar nichts!
Odo Döschl, Leopoldsdorf
Erschienen am Do, 26.5.2022
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