Wegen der Nullzinspolitik bekommen Sparer seit Jahren für ihre Spareinlagen nur minimale Zinsen, welche weit unter der stark gestiegenen Inflationsrate liegen. Geht es nach den großen Banken, wird das wohl noch länger so bleiben. Das bedeutet für unser Geld auf dem Sparbuch jedes Jahr einen massiven Vermögensverlust. Laut einem führenden Bankmanager sind es Jahr für Jahr rund fünf Milliarden Euro, welche Sparer durch die Inflation an Wert verlieren. Da in erster Linie Banken an dieser Situation viel Geld verdienen, besteht von ihrer Seite kein Interesse an einer Veränderung. Damit liegt die Forderung nach einer gerechten Zinspolitik bei der Regierung. Unsere politischen Vertreter zeigen jedoch wenig Interesse für die Sparer, weil die verschuldeten Staatshaushalte ebenfalls von niedrigen Zinsen stark profitieren. Natürlich kann die Politik die „unabhängige“ Europäische Zentralbank nur wenig beeinflussen, aber sie könnte mit anderen Maßnahmen, etwa mit Steuergesetzen, Finanzhilfen für den Kapitalmarkt usw. gegensteuern. Eine Diskussion darüber ist höchst notwendig, damit die kleinen Sparer nicht weiterhin die Dummen sind!
Mag. Hans Rankl, St. Pölten
Erschienen am Mo, 7.2.2022
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