Chefredakteur Klaus Herrmann hat es in seinem Sonntags-„Krone“-Kommentar sehr treffend formuliert: Systemversagen! Diese Corona-Pandemie scheint viele Unzulänglichkeiten des österreichischen Systems nach oben zu spülen. Reihenweise gab es bereits Datenprobleme. Noch immer fuhrwerkt man im Klein-Klein, dem Föderalismus huldigend, herum, statt in so einer Situation zentral zu handeln. Noch immer gibt es unterschiedliche Zahlen zwischen Gesundheits-, Innenministerium und AGES. So betrachtet versagen Politik und die dahinter sitzenden Beamten reihenweise. Wenn es hingegen um Wahlen geht, da funktioniert alles wie am Schnürchen. Wahlen scheinen allemal wichtiger als eine Pandemie. Warum hat die Regierung in so einer Situation nicht längst eine einzige zentrale Stelle geschaffen, die alleine für die Zahlen zuständig ist? Man braucht nur zum Nachbarn Tschechien zu schauen, hier läuft alles zentral – und siehe da, es funktioniert. Armseliges Österreich!
Hubert Altenhofer, Gunskirchen
Erschienen am Di, 25.1.2022
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