Was Sebastian Kurz freiwillig (freiwillig? Na ja.) spät, sehr spät, machte, war letztendlich zu erwarten und ist in der aktuellen Lage vor allem für uns, das Volk von Österreich, zumutbar und zu akzeptieren. Wäre er als Kanzler nicht zurückgetreten, hätte es ein in seiner Dimension nicht abschätzbares innenpolitisches Chaos gegeben. Es ist auch für die ÖVP das Beste, denn bald wären innerhalb der Partei die berüchtigten „Hackeln“ so tief geflogen wie noch nie. Und natürlich ist es nicht zuletzt für ihn, Kurz, gut, dass er, wenn auch nicht wirklich zurück-, aber immerhin zur Seite getreten ist. Wenn ihm, was sehr wahrscheinlich ist, keine kriminellen Handlungen nachgewiesen werden, bleiben „nur“ die moralisch bedenklichen Inhalte der Chats, über die sich langsam, aber sicher der Mantel des Vergessens breiten wird, und er kann dann einen Weg finden, auch offiziell wieder die Nummer 1 zu sein. Die Vertreter der Oppositionsparteien werden vor Wut Gift und Galle spucken, aber ÖVP und Grüne regieren weiter, ergo ist es auch für Werner Kogler gut, der sehr hoch gepokert hat. Ende gut, alles gut? Mitnichten, der Stresstest steht noch bevor!
Helmut Ehold, per E-Mail
Erschienen am Di, 12.10.2021
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