Zuerst der Austritt Großbritanniens. Trotz massivster Diskreditierung der Brexit-Befürworter durch den Mainstream haben die Briten die EU verlassen. Dann ein mehr als chaotisches Pandemie-Management, bei dem sich anfangs einzelne Staaten innerhalb der EU gegenseitig Schutzmasken abspenstig gemacht haben. Im Anschluss eine stümperhafte und völlig aus dem Ruder gelaufene Beschaffung von Impfstoff, die jetzt eine extreme Verzögerung der Immunisierung zur Folge hat. Nachdem uns noch vor Kurzem die Reisefreiheit als eines der höchsten Güter in der EU erklärt wurde, nun rein politisch motivierte Grenzschließungen, wie die unterschiedlichen Maßnahmen Deutschlands gegenüber Österreich und Frankreich zeigen. Zwischendurch von den verschiedensten Selbstdarstellern, angeführt von Frau von der Leyen, immer wieder hohle Reden im EU-Parlament vor einem nahezu leeren Plenum. Vermutlich weil die wahren Probleme Europas dort niemanden wirklich interessieren. Nun übernimmt ab 1. Juli Slowenien den Vorsitz in der gepriesenen Wertegemeinschaft. An der Spitze ein Regierungschef, der nicht linientreue Journalisten öffentlich beschimpft und damit die Demokratie mehr als in Frage stellt. Parallel dazu kommt Ungarns Viktor Orbán einer jahrelangen Drohung der lächerlich agierenden EU-Bonzen jetzt vermutlich zuvor und wird die Europäische Volkspartei von sich aus verlassen. So ganz nebenbei wird der ehemalige französische Präsident und Kumpan von Mutti Merkel wegen Bestechung zu drei Jahren Haft verurteilt. Wann nehmen wir endlich zur Kenntnis, dass diese Wertegemeinschaft gescheitert ist.
Alexander Neumann, Grünbach am Schneeberg
Erschienen am Fr, 5.3.2021
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