Das freie Wort

Bereitstellung für den Tag X

Mit schonungsloser Offenheit zeigt Dr. Wallentin auf, wie unsere Eliten unter dem Vorwand zur Verhinderung der Geldwäsche und der Terrorismusfinanzierung alle Bankschließfächer der Bürger „gläsern“ machen wollen. Wir erinnern uns, dass entgegen aller Beteuerungen der Politiker das Bankgeheimnis dennoch abgeschafft wurde, und jetzt will sich der Staat eben den Zugriff auf die Bankschließfächer verschaffen. Leider beschleunigt die Covid-19-Krise den drohenden finanziellen Crash, zumal der globale Schuldenberg schon vor der Pandemie das Dreifache der Wirtschaftsleistung betrug. Wegen der hohen Staatsverschuldung und der Banken-Exzesse sowie wegen der schwächelnden Wirtschaft und der exorbitanten Kosten, die durch die ungezügelte Zuwanderung mit all ihren Problemen entstehen, wird der Staat die Bürger über kurz oder lang über Steuern auf Vermögen und Erbschaften zur Kassa bitten. Irgendwann wird die Finanzpolitik unserer Regierung nach der Devise „Koste es, was es wolle“ an ihre Grenzen stoßen. Das Geld wächst ja nicht auf den Bäumen, und die Schulden müssen einmal zurückgezahlt werden. Die Finanz-Eliten suggerieren uns, dass wir unsere Geldgeschäfte zunehmend über Telebanking, Kreditkarten und dergleichen abwickeln sollen. Dass damit sukzessive das Bargeld abgeschafft werden soll, wird wohlweislich verschwiegen. So wird das Vermögen der Bürger bald auf Knopfdruck feststellbar sein, und über Nacht könnten Vermögenssteuern eingehoben werden. Wallentin kritisiert auch zu Recht, dass sich Österreich noch immer 183 Nationalratsabgeordnete leistet. Bekanntlich werden von der unseligen EU rund 80 Prozent der Gesetze vorgegeben. Es gibt 2095 Gemeinden, es besteht Kammerzwang, und es gibt haufenweise Sonderbeauftragte und einen gebührenfinanzierten Staatsrundfunk. Zwar mahnt unser Bundespräsident Van der Bellen von uns Augenmaß und Mäßigung ein, doch soll in dem Zusammenhang erwähnt werden, dass sein Jahresgehalt, gemessen an der Einwohnerzahl, rund 40-mal höher ist als dasjenige des Präsidenten der USA. Welche Lehren soll der mündige Staatsbürger aus dieser Misere ziehen? Man muss nicht dem Modetrend entsprechend, an der Kassa mit Handy oder ausschließlich mit Plastikgeld bezahlen, und man muss auch nicht sämtliche Bankgeschäfte mit Telebanking abwickeln. Mit dem Bargeld in der Hand hat man auch eine bessere Übersicht und Kontrolle über das eigene Vermögen.

Peter Puster, Feldkirchen bei Graz

Erschienen am Mo, 19.10.2020

Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

Weitere Leserbriefe
navigate_before
today

Fr., 26. Apr. 2024

arrow_drop_down
navigate_next
  • Sabine Schneider

    Wählerstimme

    Es kann reine Bequemlichkeit sein, warum jemand der Wahl fern bleibt, aber es sollte auch das Kästchen „keine dieser Parteien“ geben, und diese ...
  • Peter Umlauft

    Bittere Wahlzuckerl

    Milliarden Euro für Wahlversprechen ausgeben, die vom Steuerzahler bezahlt werden! Vergleichsweise erscheint mir so mancher wahlzuckerlschleudernde ...
  • Karl Taborsky

    Familien zusammenführen

    Wer kontrolliert, ob die Kinder wirklich die eigenen sind? Wer bezahlt die Reise? Wieso nimmt man sich kein Beispiel an Dänemark, da darf die Familie ...
  • Mag. Martin Behrens

    Asylchaos

    Spät, aber doch kommt man drauf, dass jeder Asylwerber über den Familiennachzug im Durchschnitt für weitere drei Migranten sorgt, also insgesamt der ...
  • Peter Krennmair

    Sky Shield

    Meinen Sie das wirklich ernst, Frau Tanner? So kleingeistig können Sie doch nicht wirklich sein, oder? Wie soll man bei einer anfliegenden Rakete ...
  • Harald Eitzinger sen.

    Das widerspricht der Definition neutral

    „Ohne Schutzschild hilft auch Neutralität nichts“ – diese Aussage finde ich insofern irreführend, da die allermeisten Teilnehmer NATO-Staaten sind. ...
  • Alexander Neumann

    Das große Zurückrudern beginnt!

    Vor dem Hintergrund von knapp zehn Prozent der weltweiten CO2-Emissionen durch die EU lassen die Verantwortlichen der Brüsseler Traumfabrik nun ...
  • Wolfgang Gottinger

    Unser Planet ist verletzlicher denn je!

    Mutter Erde will besonders darauf hinweisen. Vor allem die Plastikflut, Erderwärmung und das Artensterben werfen ein schlechtes Licht auf unseren ...
  • Hannes Loos

    Welttag der Natur

    Greenpeace beschreibt die fünf größten Gefahren für unsere Erde. Schmelzen der Pole, Artensterben, Erwärmung der Ozeane, Plastik-Verschmutzung und ...
  • Karin Schwarzinger

    Weggeworfener Müll

    Bei meinem morgendlichen Spaziergang an der Salzach fallen mir täglich die Unmengen an Zigaretten, viele Taschentücher, Kronkorken, Dosen und ...
  • Franz Weinpolter

    Ein Menschenfreund

    Ein Philanthrop ist verstorben. Gut, dass es auch Menschen gibt bzw. gab, die das Gegenteil von einem Putin, Kim Jong-un und ähnlichen Abarten des ...
  • Ing. Hans Dieter Schuller

    Kunstflüge über Attersee

    Zu diesem Artikel in der „Sonntags-Krone“ vom 21. 4. erlaube ich mir nachfolgend meine Meinung und meine persönliche Erfahrung dazu bekannt zu geben: ...
  • Florian Stadler

    Da müsste die Glocke alarmiert schrillen

    Den Ausführungen und Wünschen von Prof. Taschner kann wohl jeder, der unser Bildungssystem schätzt und kennt, nur zustimmen. In einem möchte ich ihn ...
  • Doris Winkler

    Naive Forderung

    Man kann diese unselige Forderung von der SPÖ und den Grünen nach einer noch höheren Steuer nicht mehr hören. Diesen „Politikern“ sei ins Stammbuch ...
  • Georg Culetto

    René Benko

    Danke, Frau Bischofberger, für Ihren Beitrag über diesen Herrn. Am besten für mich war der Schlusssatz, da darin alles stand, was dieser Herr ist und ...
  • Rudolf Kachina

    Besitzstörungsabzocke

    Zu diesem Thema habe ich Folgendes zu berichten: Es ist korrekt, dass man einem Kfz-Besitzer nicht wegen ein paar Minuten eine Unterlassungsklage ...
navigate_before
today

Fr., 26. Apr. 2024

arrow_drop_down
navigate_next



Kostenlose Spiele