Der burgenländische Landeshauptmann Doskozil zeigt in letzter Zeit großen Eifer im Vorantreiben bundespolitischer Themen. So kritisiert er zu Recht das Vorhaben der Verteidigungsministerin mit dem Ziel der Schwächung des Bundesheeres. Die eigene Partei kritisiert er unter anderem in der Frage der Arbeitszeitverkürzung – darüber kann man verschiedener Meinung sein. Höhe des Mindestlohnes und Pflegereform sind sozialpolitisch brisante Themen. Wenn er aber seine Ambitionen für eine bundespolitische Kandidatur vage und auslegungsvariabel – aber für die Medien sehr willkommen – erkennen lässt, schadet er der SPÖ und der Parteivorsitzenden Rendi-Wagner, die in der parteiinternen Abstimmung gut abgeschnitten hat. Kritik ja, aber ein dezentes Zurücknehmen seiner Person wäre wünschenswert.
Dr. Wilhelm Pölzl, Salzburg
Erschienen am Mi, 5.8.2020
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