Das freie Wort

Grenzen aufgezeigt

Weit mehr als 600.000 Menschen sind bisher dem Coronavirus zum Opfer gefallen, und es gibt noch immer kein Licht am Ende des Tunnels. Der Horror nimmt kein Ende, es herrscht weltweites Chaos und Entsetzen, wie soll das nur weitergehen? Die strengen Sicherheitsmaßnahmen unserer Regierung konnten zwar vorerst das Ärgste verhindern, leider wurde es nach den viel zu frühen Lockerungen noch viel schlimmer. Die Covid-Fälle häufen sich dramatisch, und niemand weiß, wie die Wirtschaft das alles verkraften soll. Zurzeit geht es drunter und drüber. Gäste brechen wegen Neuinfektionen ihren Urlaub ab, andere stornieren. Die Nachtlokale sind noch immer geschlossen, die ganze Branche muss mit dem Schlimmsten rechnen, es wird wohl zu zahlreichen Insolvenzen kommen. Die Industrie trennt sich von ihren Mitarbeitern, täglich bekommen wir immer neue Schreckensmeldungen zu hören. Jetzt fällt uns der ganze Globalisierungswahn endgültig auf den Kopf. Das Coronavirus – der US-Präsident redet überhaupt nur noch vom Chinavirus – hat uns jetzt ganz klar die Grenzen aufgezeigt. Wir sind ratlos und hoffen auf ein Wunder, und auf einen Impfstoff.

Werner Schupfer, Attnang-P.

Erschienen am Mi, 29.7.2020

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