Die Republikaner haben sich mit dem Impeachment gegen Trump ins eigene Knie geschossen. Ein vollkommen unlogisches Absetzungsverfahren wurde eingeleitet und ist gescheitert. Aber, und das ist das Eigenartige: Warum beginnt irgendjemand etwas, wo doch das Ergebnis zu 99,999% feststeht. Die logische Schlussfolgerung aus dieser Beschuldigung: Der Beklagte nimmt die Märtyrer-Rolle ein. Natürlich klatscht sich Trump in die Hände und sagt genüsslich:„Ich habe es ja gewusst, es ist nichts dahinter.“ Die Frage an die Republikaner: Wieso hat niemand daran gedacht, dass dieses Impeachment-Verfahren schon gescheitert ist, bevor es noch ausgesprochen wurde? Die Mehrheiten in den Gremien waren ja allen bekannt. Der Freispruch im Senat durch die republikanische Mehrheit macht aus ihm auch noch einen Märtyrer. Ein „Blick“ ins kleine Österreich wäre sehr hilfreich gewesen. Da haben sich SPÖ und FPÖ auch darauf geeinigt, einen Misstrauensantrag zu stellen. Der wurde dann von Pamela Rendi-Wagner „genüsslich“ ausgesprochen. Das Ergebnis: Der „hinausgeworfene“ Sebastian Kurz geht aus der provozierten Wahl als Sieger hervor. Man könnte fast glauben, dass „gewisse Parteien“ in Europa und Amerika bei manchen „Aktionen“ den Verstand in der Parteizentrale abgegeben haben.
Gerhard Forgatsch, Wien
Erschienen am Di, 24.12.2019
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