Man merkt, dass Fasching ist. Anders ist die letzte Meldung nicht zu begreifen. In Arztpraxen dürfen Patienten nicht mehr namentlich aufgerufen werden. Ja sind denn diese Bürokraten (man verzeihe mir den Ausdruck) schon total plemplem? Was kommt als Nächstes? Dass der Lehrer in der Schule den Schüler XP726 zur Tafel ruft, dass man auf Postsendungen keinen Absender und womöglich auch keinen Empfänger mehr namentlich anführen darf. Anbieten würde sich noch das Streichen der Namen auf Ausweisen, Reisepässen, E-Cards und Flugtickets. Schon die Entfernung der Namen auf den Klingeln war ein Schildbürgerstreich. Anscheinend haben unsere Beamten zu wenig Arbeit, dass sie sich mit solchem Unsinn beschäftigen können.
Margarete Zdichynec (bewusst namentlich), per E-Mail
Erschienen am Mo, 19.11.2018
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