Es ist wieder aktuell, die Debatte über die kommende Pensionsanpassung. Wie immer die „Anpassung“ schlussendlich aussehen wird, im Vorfeld sind die üblichen Kontroversen schon im Gange. Die Regierung plant die Abgeltung der offiziellen Inflationsrate, mit der Berücksichtigung von kleinen Pensionen. Wie es konkret werden soll, wird sich weisen. Aber ungeachtet dessen ist schon die SPÖ „am Werk“. „Plötzlich ist der Groschen gefallen“ – man hat erkannt, dass sich der tägliche relevante Einkauf für Pensionisten im Gegensatz zur normalen Inflationsrate um 4,4 Prozent verteuert hat. Aus dieser Erkenntnis heraus sprudeln nun diverse Forderungen, eine Pensionserhöhung von vier Prozent, eine Staffelung der Renten usw. Wie war es in den vergangenen Jahren unter einer „rot-schwarzen Regierung“? Hat man jemals die für den Einkauf tatsächliche Inflationsrate berücksichtigt – ein klares Nein! Jetzt, als in der Opposition befindlich, kann man leicht Forderungen stellen, man untergräbt damit aber weiterhin die Glaubwürdigkeit der Partei, logisches Denken ist für die SPÖ-Führung ein „Fremdwort“, Inszenierungen unter einer schwachen Regieführung, verbunden mit internen Querelen, werden bis auf Weiteres zu keinem Erstarken der Sozialdemokraten führen.
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