Glück im Unglück

Vier Verletzte bei Flugzeugabsturz in Mauterndorf

Dramatische Szenen gab es Freitagmittag auf einem Flugplatz in Mauterndorf (Sbg.): Ein Sportflieger hatte bereits wenige Sekunden nach dem Start Probleme und krachte schließlich mit voller Wucht in den Boden. Die drei deutschen Passagiere - sie hatten einen Rundflug gebucht - sowie der Pilot erlitten teils schwere Verletzungen.

"Es war unglaublich. Die Maschine flog erst über mich hinweg, kam dann plötzlich ins Wanken und krachte rund 50 Meter weiter in den Boden", schildert der geschockte Augenzeuge Christoph Fritz. Aus noch unbekannter Ursache dürfte Pilot Johann B. schon beim Start Probleme gehabt haben, das Sportflugzeug des Typs "Rubin Regent" richtig auf Touren zu bringen. Die Propellermaschine hatte zu wenig Geschwindigkeit aufgenommen und stürzte bereits nach ein paar Sekunden Flug ab - der rechte Flügel des 900.000-Euro-Fliegers bohrte sich mehrere Meter tief in die Erde.

Schwere Verletzungen
Die drei deutschen Passagiere - sie wollten einen Rundflug über den Lungau machen - sowie der Pilot wurden mit teils schweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert. Einer der Urlauber musste zuvor aus dem Wrack befreit werden.

Die Feuerwehren von Mauterndorf, Tamsweg, Mariapfarr und St. Michael sowie Polizei und Rotes Kreuz waren im Einsatz. Die Ermittler des Landeskriminalamtes und der Flugunfallkommission ermitteln nun die Absturzursache.