Treibjagd verpatzt

Jäger beging aus Scham Selbstmord

Österreich
30.12.2007 20:13
Tragisches Ende einer Treibjagd auf Wildschweine im Bezirk Tulln in Niederösterreich: Ein Waidmann (72) wurde von Kameraden tot im Wald gefunden. Ermittlungen haben ergeben, dass sich erst aus seiner Waffe irrtümlich ein Schuss gelöst hatte. Die Tiere waren dahin - und aus Scham über die verpatzte Jagd dürfte sich der Mann selbst gerichtet haben.

Der Schock in der Heimatgemeinde des verheirateten Familienvaters und Opas sitzt tief. Der 72-Jährige war vergangenes Wochenende zu einer Treibjagd aufgebrochen. Gegen Mittag kam es dann zu dem Unglück: Nachdem in kurzen Abständen zwei Schüsse durch den Wald peitschten, wurde wenig später die Leiche des Waidmannes gefunden. Neben ihm seine doppelläufige Bockflinte.

Ermittlungen des Landeskriminalamts lassen jedoch nicht auf einen Unfall schließen: Es dürfte sich vielmehr um eine Kurzschlusshandlung gehandelt haben. Denn Fakt ist, dass sich die erste Schrotlandung wohl unabsichtlich (durch Unachtsamkeit, Stolpern oder Ähnliches) gelöst hatte. Vermutlich aus Scham über die durch den Knall "verpatzte" Treibjagd richtete der Jäger dann die Waffe gegen seinen Kopf.

Symbolbild

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele