Rund 70 australische Dollar - knapp 42 Euro - kostet die mobile Beschallungsanlage mit integriertem Fischbehälter, ein siamesischer Kampffisch inklusive. Glücklich werden dürfte der Fisch in dem gerade mal 650 Milliliter fassendem Aquarium allerdings nicht, bräuchte er für ein artgerechtes Leben doch mindestens zehn Liter, wie ein Sprecher des Melbourne Aquarium berichtet.
Tierschützer der Royal Society for the Prevention of Cruelty to Animals (RSPCA) sind dementsprechend entsetzt über den Fisch-Lautsprecher und fordern ein Verbot des "iPond". Neben dem viel zu kleinen Wasserbehälter bereitet den Aktivisten noch ein weiterer Umstand Kopfzerbrechen: der integrierte Lautsprecher. "Es besteht kein Zweifel daran, dass Geräusche vom Lautsprecher in das Wasser dringen", so Akustik-Experte Jason Gedamke im Gespräch mit dem "Sydney Morning Herald".
Bei "Pets Paradise" ist man da natürlich anderer Auffassung. Das Produkt verkaufe sich außerordentlich gut, die Fische scheinen zudem in dem Behälter zu gedeihen, so Sprecherin Alyse-Grace Robertson. Eine Handvoll Kunden würde zwar fragen, ob es dem Fisch darin auch gut gehe, beschwert habe sich bislang aber erst ein einziger Käufer.
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