Bad-Design

So wird aus dem Badezimmer ein Traum

Wohnkrone News
17.10.2007 14:49
Jeder träumt vom tollen Badezimmer – so gut wie keiner hat es. Das liegt oft nicht nur an den finanziellen Mitteln, sondern an der Tatsache, dass die Gestaltung des vor gar nicht so langer Zeit noch schlicht als „Nassraum“ bezeichneten Raumes in der Praxis gar nicht so einfach ist. Was aber unterscheidet ein normales Badezimmer von einem echten Traum-Badezimmer? Worauf muss man achten?

Mit diesen Fragestellungen hat sich Duravit, ein international tätiger Hersteller von Badeeinrichtungen, der vor allem durch besonders innovative Neuentwicklungen und ausgefallene Formen, die in Zusammenarbeit mit berühmten Designern aus aller Welt entstanden sind, bekannt geworden ist, ausführlich befasst. Klingende Namen wie etwa Phillipe Starck, Norman Forster, Sieger Design, EOOS, James Irvine sind seitdem mit dem deutschen Unternehmen in der Badewelt untrennbar verbunden.

Zeitloses Design für jahrelange Nutzung
Grundstein für ein Traumbadezimmer, so Edel-Bad-Experte und Duravit-Chef Franz Kook, sei zuerst einmal die Auswahl des passenden Designs. In der Praxis allerdings aber gar nicht so einfach. Denn, im Gegensatz zu vielen anderen Wohnbereichen, muss man dabei unbedingt die hohe Lebenszeit eines Badezimmers im Auge behalten. Die meisten Menschen benutzen ein und dasselbe Bad im Durchschnitt 15 bis 20 Jahre lang – und das mehrmals am Tag. Daher, so der fachkundige Rat, nicht tagesaktuellen und kurzlebigen Einrichtungstrends zu folgen. Kook:  „Designklassiker wie zum Beispiel das Bad von Philippe Starck, das als Meilenstein in der Geschichte des Bades und als ebenso schlichter wie genialer Badeentwurf gefeiert wurde, kommen so schnell nicht aus der Mode.“ Auch das Auge sieht sich an solchen Konzeptionen im Lauf der Jahre nicht satt.

Noch eine wichtige Grundregel für lange Freude am Bad: Design darf keinesfalls eine Entschuldigung für fehlende Funktion sein. Daher muss jedes Designprodukt gut montierbar sein und einen wirklichen Gebrauchsnutzen haben.

So sehen Designer das Bad
„Wohnlichkeit“, lautet für den Badezimmer-Bestseller-Designer Michael Sieger das Hauptthema des Bades. Seiner Meinung nach bahnt sich ein fließender Übergang vom Schlafzimmer in den Wohnbereich an – vergleichbar etwa der Tendenz zur „Wohnküche“. Das Bad als Mittelpunkt des privaten Lebensraums. Dementsprechend müsse auch die Badezimmergestaltung wohnlicher werden, Möbel spielen eine wichtige Rolle, wobei vor allem edle Holzoberflächen wie Ebenholz, Eiche oder Kirsche in spannendem Kontrast zu den weißen Keramik- oder Acrylflächen der Sanitäreinrichtungen treten und dem ganzen Raum eine neue Wärme geben.

Einen auf die Badewanne ausgerichteten Zugang hat das Wiener Designtrio EOOS gefunden und so wurde bei dem Badewannenmodell „Sundeck“ ein auffaltbares gepolstertes Ruhedeck mitkonzipiert. Die Zielsetzung dabei: Der Badewanne zusätzliche und neue Funktionen geben.

Urlaubsgefühle und Lichtspiele
Einen ganz anderen Aspekt definiert Jochen Schmiddem, ebenfalls ein sehr bekannter Design-Name im Badezimmerbereich. Für ihn beginnt das Traumbad dort, wo es gelingt, eine Verbindung zur „schönsten Zeit des Jahres“, dem Urlaub, herzustellen. Seine – sympathische – Devise lautet daher folgerichtig: Auf kleinstem Raum größtmöglichen Genuss zu haben. Deshalb sind in erster Linie Produkte wie Whirlwannnen oder Multifunktionsduschen ganz besonders wichtig.

Das Licht stellt der Münchner Duravit-Designer Andreas Stupper in den Mittelpunkt. Im Bad beginnt und endet der Tagesablauf und daher muss das Lichtkonzept so gestaltet sein, dass es zum einen rein funktional die Augen anspricht, andererseits aber auch ganz gezielt Emotionen anspricht. Letzterem, vom Designer kurz „Emotionslicht“ genannt, kommt vor allem die wichtige Aufgabe des sanften Ausklang des Tages zu. Beruhigendes Blau, anregendes Rot, aufmunterndes Grün oder das Wechselspiel im Raum, sollen den Erholungs- und Erlebnisfaktor noch deutlich erhöhen.

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