Um 9.40 Uhr überfiel ein etwa 40 Jahre alter und 1,65 Meter großer Mann die Erste Bank auf der Linken Wienzeile 10. Mit einer schwarzen Pistole bedrohte der Kriminelle die vier Angestellten und drei Kunden. Dabei repetierte er sogar einmal durch.
„Des net, 100er und 500er!“
Dadurch eingeschüchtert gaben die Angestellten dem ganz in schwarz gekleideten Mann Geld. Die Kassierin hatte aber zuerst nur kleine Geldscheine aus der Kassa gelegt, woraufhin der Täter im Dialekt forderte: „Des net, 100er und 500er!“. Daraufhin wurden ihm größere Geldscheine ausgehändigt.
Mit der Beute in mittlerer Höhe flüchtete der Räuber zu Fuß auf der Linken Wienzeile stadtauswärts. Getarnt hatte er sich mit einer schwarzen Kappe und einem schwarzen Schal.
"Überfall, große Scheine"
Nicht einmal drei Stunden später wurde ein etwa 35 Jahre alter Räuber in der Volksbank in Hauptstraße 76 in Penzing aktiv. Um 12.30 Uhr stürmte er in das Geldinstitut und bedrohte vier Angestellte mit einer Faustfeuerwaffe. "Überfall, große Scheine", forderte er.
Mit Beute in unbekannter Höhe flüchtete der etwa 1,75 Meter große und schlanke Mann. Er trug unter anderem eine dunkle Kapuzenjacke und hatte sich mit einem schwarzen Strumpf maskiert.
Bankraube 2007 im Schnitt
Die beiden Überfälle vom Montag scheinen als Nummer 42 und 43 in der Jahresstatistik auf Banken und Postämter 2007 auf. "Damit halten wir in etwa bei der Zahl des Vorjahres zum selben Zeitpunkt", sagte Winkler. 2006 war nach den sehr hohen Zahlen allgemein ein neuer Rekord an Banküberfällen erwartet worden.
Da es aber nach verstärkter Überwachung durch die Polizei und entsprechenden Maßnahmen der Geldinstitute nur sehr wenig Delikte im Herbst und Winter gegeben hatte, hielt sich die Statistik in Grenzen.
Bereits in der Vorwoche waren ein Postamt und mehrere Geldinstitute beraubt worden. Winkler maß dem wenig Bedeutung bei. Es gebe immer wieder Zeitspannen fast ohne Überfälle und solche mit Häufungen bei diesen Straftaten.
Foto: BPD Wien
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