Gefährliche Relikte

Granate im steirischen Nationalpark Gesäuse

Österreich
23.07.2007 12:46
Ein Mitarbeiter des Nationalparks Gesäuse in der Obersteiermark hat am Sonntag im einem Waldstück eine Werfergranate gefunden. Der Mann brachte das Kriegsrelikt zum nahe gelegenen Parkplatz, von wo er die Exekutive verständigte. Der Entminungsdienst entsorgte die Granate in den Abendstunden, hieß es seitens der Sicherheitsdirektion Steiermark.

Der Mitarbeiter entdeckte die Werfergranate gegen 13.30 Uhr nahe Johnsbach (Bezirk Liezen) im Zuge von Reinungungsarbeiten im Wald.

Die genaue Herkunft des Relikts aus dem Zweiten Weltkrieg sei laut Exekutive noch nicht bekannt, es konnte sich aber um deutsche Munition handeln. Gegen Kriegsende hatten sich deutsche Truppen über Straßen wie jene im Gesäuse in die inneralpinen Räume zurückgezogen und dabei in Massen Ausrüstung, Waffen und Munition weggeworfen.

Kinder entdeckten in Bach scharfe Handgranate
Eine gefährliche Entdeckung haben auch Kinder am Sonntag in Weißenbach am Lech im Tiroler Bezirk Reutte gemacht. Sie fanden in einem Bach eine noch scharfe Handgranate.

Der Sprengkörper lag 15 Zentimeter tief im Wasser. Es handelt sich um einen amerikanischen Blindgänger vermutlich aus dem Zweiten Weltkrieg. Das Kriegsrelikt wurde von der Polizei geborgen. Der Bereich wurde großräumig abgesperrt.

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