Kein Mega-Bankraub

Drei Wächter erbeuten “nur” 388.000 US-Dollar

Ausland
12.07.2007 18:57
Bei dem Raubüberfall auf die Dar-al-Salam-Bank in der irakischen Hauptstadt Bagdad sind nach Angaben eines Sprechers des Innenministeriums rund 388.000 US-Dollar, umgerechnet rund 280.000 Euro, erbeutet worden. Er korrigierte damit frühere Angaben des Innen- und Finanzministeriums, wonach die Räuber stolze 282 Millionen US-Dollar erbeutet haben sollten.

Der Raub in der Privatbank Dar al-Salam, an der die in London ansässige HSBC-Bank beteiligt ist, hatte in Bagdad anfangs großes Erstaunen ausgelöst, weil das Innen- und das Finanzministerium zunächst erklärt hatten, es sei Bargeld in Höhe von 282 Millionen US-Dollar entwendet worden.

Die Wächter, die von der Sicherheitsfirma zur Bewachung der Dar-al-Salam-Privatbank abgestellt worden waren, hatten laut Innenministerium am Mittwoch gegen 12.00 Uhr Ortszeit plötzlich ihre Waffen auf die Bankangestellten gerichtet und anschließend ungehindert das Bargeld abtransportiert.

Die Bank liegt an einer belebten Geschäftsstraße im Zentrum von Bagdad. In den ersten Wochen nach dem Sturz des Regimes von Ex- Präsident Saddam Hussein durch amerikanische und britische Truppen im April 2003 waren mehrere staatliche Banken in Bagdad ausgeraubt worden.

Symbolbild

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