Der größte Hersteller von Bio-Produkten in der EU ist Italien. Von den 6,1 Millionen Hektar, die in der EU ökologisch bewirtschaftet werden, entfallen 17 Prozent auf das südliche Nachbarland und je 13 Prozent auf Deutschland und Spanien. Den geringsten Anteil an Bio-Landwirtschaft haben Malta (0,1 Prozent), Polen (0,6 Prozent) und Irland (0,8 Prozent). Gegenüber 1998 ist der Anteil der Bio-Flächen in den alten Mitgliedstaaten von 1,8 auf 4,1 Prozent gestiegen.
1,6 Prozent der Bauern Bio-Produzenten
Gemessen an den landwirtschaftlichen Betrieben waren 2005 nur 1,6 Prozent "Bio-Bauern". In den meisten Mitgliedstaaten, außer in Österreich und Dänemark, verfügen Bio-Produzenten über größere Flächen als die landwirtschaftlichen Betriebe generell.
Die durchschnittliche Größe von Bio-Farmen liegt in der EU bei 39 Hektar gegenüber 16 Hektar pro landwirtschaftlichem Betrieb. Die größten ökologischen Betriebe gibt es in der Slowakei (463 Hektar pro Betrieb), Tschechien (305 Hektar), Portugal (148 Hektar) und Großbritannien (142 Hektar). In Österreich haben Bio-Erzeuger im Schnitt 17,7 Hektar, verglichen mit 19,1 Hektar bei Bauern-Betrieben generell.
Bio-Landbau weiter im Vormarsch
Laut Eurostat werden die Bio-Flächen in den nächsten Jahren noch steigen. In den Mitgliedstaaten werden zum Teil erhebliche Flächen auf Bio-Landbau umgestellt.
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