Die herausragenden Akteure bei San Antonio waren einmal mehr der Franzose Tony Parker, der Argentinier Manu Ginobili und Star-Center Tim Duncan, der 23 Punkte, neun Rebounds und acht Assists beisteuerte. Während Parker mit 30 Zählern wie schon in der Auftaktpartie bester Werfer war, verwertete Ginobili 2:24 Minuten vor Schluss einen Dreipunkter mit Foul und anschließendem Freiwurf zum 101:89 und damit zur endgültigen Entscheidung.
Erst im vierten Viertel waren die Cavaliers um ihren Superstar LeBron James gefährlich nahe gekommen, nachdem sie einen 22:4-Lauf auf das Parkett gelegt hatten. "King James", der im ersten Spiel mit nur 14 Punkten enttäuscht hatte, kam auf insgesamt 25 Punkte, war gegen die starke Spurs-Defense aber abgesehen vom Schlussviertel auch auf Grund früher Foulprobleme nicht sehr effektiv.
"Wir sind aber noch immer zuversichtlich", versicherte der 22-jährige James. "Wir waren schon einmal in der Situation, 0:2 zurückzuliegen." Im Conference-Finale gegen die Detroit Pistons. Dort hatten die Cavaliers angeführt von ihrem überragenden Jungstar dann vier Spiele in Folge gewonnen und waren erstmals in der Klubgeschichte ins Finale eingezogen.
Die drei nächsten Spiele - sollten so viele nötig sein - gehen in Ohio über die Bühne. "Wir müssen aufpassen und weiter konzentriert bleiben", erklärte Ginobili. Auch bei ihrem bis dato letzten Titel 2005 hatten die Spurs die beiden ersten Spiele gewonnen, mussten dann aber über die volle Distanz gehen.
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