"Einbrecherkönige"

Gestohlener Sisi-Schmuck in Kanada aufgetaucht

Österreich
03.06.2007 19:27
Die kanadische Polizei hat in Winnipeg ein seltenes Schmuckstück entdeckt, das einst der österreichischen Kaiserin Elisabeth vulgo Sisi gehörte und vor neun Jahren aus einem Schloss gestohlen wurde. Das mit kostbaren Perlen und Diamanten besetzte Schmuckstück wurde im Haus eines 35-Jährigen entdeckt, der laut Polizei ein Meisterdieb gewesen sein dürfte.

Gerald Hesztera, Sprecher des Bundeskriminalamts, bestätigte den Erfolg. Man sei vom kanadischen Verbindungsbeamten in Österreich informiert worden, dass der „Stern der Sisi“ bei dem „Einbrecherkönig“ sichergestellt wurde. Nun will man sich auf dem Justizweg bemühen, das Schmuckstück rasch wieder nach Österreich zu holen. 

Das mit kostbaren Perlen und Diamanten besetzte Schmuckstück wurde im Haus eines 35-Jährigen entdeckt. Dieser gilt als Rädelsführer einer internationalen Verbrecherorganisation und wurde bereits im Jänner mit sieben weiteren Verdächtigen verhaftet. 

Ihnen wird unter anderem Betrug, Kreditkartendiebstahl und organisiertes Verbrechen zur Last gelegt. Dabei sollen Millionenbeträge erzielt worden sein. Ein kanadischer Polizeisprecher erklärte, es handle sich um einen höchst professionellen Verbrecherring. 

Versicherungswert, damals: 100.000 Schilling
Der Stern ist 1998 während der Sisi-Ausstellung trotz entsprechender Sicherung aus der Vitrine gestohlen worden, bestätigte der Geschäftsführer der Schloss Schönbrunn Kultur- und Betriebsgesellschaft, Franz Sattlecker. Der Haarschmuck, der auch auf dem berühmten Porträt der Kaiserin von Franz Xaver Winterhalter (siehe Foto oben) zu sehen ist, war die Leihgabe einer Privatperson. Der Wert betrug damals 100.000 Schilling (7.267 Euro) und wurde von der Versicherung übernommen, so Sattlecker.

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
kein Artikelbild
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Kostenlose Spiele
Vorteilswelt