Tierschützer entsetzt

Canberra: 3.000 Kängurus auf der Abschussliste

Ausland
14.05.2007 12:18
Eine wahre Känguru-Plage überschwemmt derzeit Australiens Hauptstadt Canberra. Dem pelzigen Nationalsymbol soll es aus diesem Grund nun an den Kragen gehen - professionelle Jäger sollen die Erlaubnis erhalten, etwa 3.200 Kängurus abzuschießen. Dagegen protestieren naturgemäß diverse Tierschutzvereine.

Die Kängurus seien zu zahlreich und könnten sogar den Hungertod erleiden, werde die Population nicht um mindestens 3.000 Tiere verringert, heißt es aus Canberra.

Diese Woche soll sich entscheiden, ob die niedlichen Hüpfer tatsächlich geschossen werden. Bisherige Versuche, die Zahl der Kängurus mittels Verhütungsmitteln - vergleichbar mit der "Pille" für die Frau - im Zaum zu halten, waren offenbar nicht von Erfolg gekrönt.

Tierschutzorganisationen haben die Verantwortlichen für ihre Pläne scharf angegriffen. Tiere seien kein Unkraut, das man einfach ausreißen und töten könne, hieß es etwa gegenüber der "Associated Press". Der drohende Hungertod sei außerdem bloße Erfindung und eine willkommene Ausrede, die Tiere zu töten.

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