Das Wiener Bündnisteam habe in seiner Sitzung am Mittwoch unter Führung von Westenthaler einstimmig bei einer Enthaltung eine Neustrukturierung des Wiener BZÖ beschlossen. "Nachdem den Mitgliedern des Wiener Bündnisteams ausführlich die Gründe für den Ausschluss des ehemaligen Obmannes Günther Barnet mitgeteilt wurden und eine sehr konstruktive inhaltliche Diskussion stattgefunden hat, kam es am Ende der Sitzung zu diesem deutlichen Votum für diese Neuausrichtung des BZÖ Wien", hieß von Seiten der Partei.
Partik-Pable soll als interimistische Chefin der Landesgruppe einen Wiener Bündniskonvents mit Neuwahl der Bündnisspitze vorbereiten. "Damit wurde auf demokratische Art und Weise und unter Einbeziehung unserer Wiener Freunde der Grundstein für einen Neuanfang in Wien gesetzt und die Geschlossenheit der Landesgruppe unter Beweis gestellt sowie die gute Kommunikation zwischen Bundes BZÖ und der Wiener Landesgruppe eindrucksvoll unter Beweis gestellt", so Westenthaler.
Barnet: "Absetzung ist nicht rechtens"
Der ausgeschlossene Barnet hatte zuvor mehrmals erklärt, dass sein Parteiausschluss und seine Absetzung als Wiener BZÖ-Chef nicht rechtens sei: "Wir haben das Wiener BZÖ bei der Parteibehörden im Innenministerium als eigenständige Partei angemeldet. Wir arbeiten auf Basis einer Vereinbarung mit der Bundespartei zusammen. Die Bundespartei kann mich gar nicht ausschließen und absetzen. Das kann nur die Wiener Landespartei."
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