"Ich habe ausführlich und chronologisch alles dargelegt", meinte Gandler. Er wurde noch einmal genau zu den Umständen in und um die Olympischen Spiele 2006 in Turin/Pragelato befragt. Die Stimmung vor der Disziplinarkommission, die insgesamt neun Personen umfasst hat, sei sachlich und freundlich gewesen.
Wenig Glauben habe ihm die Kommission geschenkt, als er versicherte, dass ihm zu keiner Zeit, zu er dort gewohnt habe, etwas aufgefallen sei, so Gandler. Auf wenig Resonanz stieß auch sein Vorschlag, dass sich sämtliche beschuldigte Athleten zu DNA-Proben bereit erklärt haben. "Ich meinte, dass das der beste Beweis wäre, aber das hat ihnen nicht getaugt", erklärte der frühere Spitzensportler.
Frustriert ist Gandler trotz der schon über ein Jahr andauernden Situation um seine Mannschaften nicht. "Ich bin es gewohnt, hart zu kämpfen. Ich habe in dieser Zeit sehr viel gelernt. Schlimm ist nur, dass die Familie Leid tragend ist, sie kommt zu kurz."
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.