Da hätten viele die Nerven verloren: Als Marc Niedermoser nach einem stechenden Schmerz die Hand aus dem Siloballen zog, hing eine 50 Zentimeter lange Höllenotter daran. Doch der Welser reagierte schnell, packte die Schlange und erschlug sie. Kurz darauf war sein Oberarm dick angeschwollen, Hals und Kopf wurden blau. Niedermosers Frau Claudia brachte ihn zum Grünauer Gemeindearzt, dort kollabierte der Welser, krampfte, bekam keine Luft mehr. Der Notarzt brachte den Verletzten gerade noch rechtzeitig ins Gmundner Spital, dort wurde er mit Infusionen und Lymphdrainagen behandelt. Das rettete ihm das Leben, doch die Therapie ist auch zehn Tage nach dem Biss noch immer nicht abgeschlossen, immer wieder muss der Welser mit seinem geschwollenen Arm zur Kontrolle - aber er hat überlebt!
Stichwort: Die Höllenotter ist eine schwarze Kreuzotter. Sie wurde früher für eine eigene Schlangenart gehalten und bekam genau wie die Kupferotter deswegen einen eigenen Namen. Die bis zu 90 Zentimeter lange Giftschlange kommt vor allem in Europa vor, ihr Biss kann besonders bei Kleinkindern und älteren Menschen tödlich enden.
Foto: Krone
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