Freunde hatten Celal K. um etwa 18.30 Uhr im Wohnzimmer seiner Mietwohnung in der Beckmann-Gasse 74 am Boden liegend gefunden und wenig später Polizei und Rettung alarmiert. Der 58-Jährige war nicht zur Arbeit erschienen, seine ebenfalls türkisch stämmigen Freunde hatten ihn gesucht. Er dürfte alleine in der Erdgeschoss-Wohnung gelebt haben und soll keine fixe Partnerschaft gehabt haben.
Polizei rätselt über Motiv
Über das Motiv herrscht Rätselraten. Es könne sich um eine Zufallstat genauso wie um ein Delikt im Bekanntenkreis handeln,hieß es seitens der Polizei. Jene Freunde, die K. auffanden, wurden am Abend von der Polizei befragt. Gegen 21.00 Uhr waren die Ermittlungen noch im Gange. Ob es sich bei der Mordwaffe um ein Messer handelt, war zunächst unklar. Eine Stichwaffe wurde in der Wohnung nicht gefunden.
Zahlreiche Schaulustige
Das Verbrechen zog unterdessen zahlreiche Schaulustige an: Vor dem vierstöckigen Wohnhaus hatten sich rund 50 Leute versammelt, um das Geschehen zu verfolgen. Eine Bewohnerin zeigte sich von der Bluttat überrascht und schockiert: "Das ist wie in einem schlechten Film, wenn die Polizei vor der Tür steht." Gekannt habe sie das Opfer nicht.
Foto: Andi Schiel
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