Rad-Klassiker

O’Grady feiert Solosieg bei Paris-Roubaix

Sport
15.04.2007 18:32
Stuart O'Grady hat am Sonntag bei der 105. Auflage des Rad-Klassikers Paris-Roubaix einen Solosieg gefeiert. Der Fahrer des CSC-Rennstall setzte sich in der "Hölle des Nordens" nach 259,5 Kilometern als erster Australier durch. Zweiter wurde Juan Antonio Flecha (ESP) vor Steffen Wesemann (SUI).

Der 33-jährige O'Grady war schon in der ersten bedeutenden Spitzengruppe ab Kilometer 30 präsent gewesen und feierte nach Etappensiegen bei der Tour de France (9 Tage im Gelben Trikot) und dem Bahn-Olympiasieg 2004 seinen wichtigsten Erfolg in einem Eintagesrennen.

Vorjahressieger Fabian Cancellara war 32 Kilometer vor dem Ziel nach einer Tempoverschärfung von Tom Boonen aus der zweiten Verfolgergruppe zurückgefallen. Doch auch der Belgier Boonen, der Gewinner von 2005, kam nach seiner Attacke 17 Kilometer vor dem Ziel nur noch an die Verfolger O'Gradys heran und wurde Sechster.

Peter Wrolich (Gerolsteiner) hatte im Ziel zwei große, aufgescheuerte Stellen an der Hand und war durch den Staub gezeichnet. "Das war so, als ob ich vier Packungen Zigaretten geraucht hätte", sagte der Kärntner, der mit einer Gruppe vor Bernhard Eisel als 49. ins Ziel kam. Der Vorjahres-Fünfte Eisel hatte in der Anfangsphase zwei Defekte und einen Sturz verzeichnet und fiel im Finale zurück. Am Ende stand Rang 65.

Sommerliche Temperaturen und trockener Untergrund machten das von hunderttausenden Zuschauern verfolgte Rennen nicht leichter. "Bei diesen Bedingungen sieht man in den Staubwolken nicht viel, keine Schlaglöcher und nicht die schlimmsten Steine. Regen ist mir fast lieber, dann wird auch langsamer gefahren", hatte Boonen nach einer Trainingsrunde am Samstag gesagt.

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(Bild: KMM)



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