Hiesl macht dem neuen Infrastrukturminister Werner Faymann klar, dass er Projekte nicht umreihen dürfe: „Wir haben für die S 10 eine fixe Zusage auf Baubeginn im ersten Halbjahr 2009“, erinnert VP-Politiker Hiesl den SP-Minister. Er macht auch klar, sich gegen Umplanungen zu sträuben - die wohl notwendig würden, um Faymanns Ansage von 10 Prozent Ersparnis bei den Straßenbau-Großprojekten zu erreichen. „Das würde nur die S 10 aus dem Zeitplan werfen“, mahnt Hiesl.
Sollte aber aus finanziellen Gründen ein Kompromiss nötig sein, dann dieser: „Wenn man die Idee verfolgt, den Nordabschnitt erst später zu bauen, dann werden wir wohl damit leben können“, meint Hiesl. Das hieße: Der 22,5 Kilometer lange Südabschnitt, inklusive Umfahrung von Freistadt, „wo die Situation unerträglich ist“ (Hiesl), würde 2009 begonnen. Die Etappe von Freistadt-Nord bis Wullowitz, mit ihren 14,5 Kilometern, würde dann erst 2013/2014 gebaut. Fix ist diese „Halbierung“ noch nicht - aber sie droht sehr konkret.
Foto: Chris Koller
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