Die Männer sind im Alter von 28 bis 50 Jahren und sollen in den vergangenen drei Jahren insgesamt rund 45 Kilogramm Marihuana im Wert von 450.000 Euro vertrieben haben. In den Räumlichkeiten in Niederösterreich und im Burgenland wurden sechs Kilogramm Marihuana mit einem Verkaufswert von 60.000 Euro sichergestellt.
Hauptverdächtiger „Otto“ zog Hanfstauden im Burgenland
Ermittelt wurde gegen einen gewissen „Otto“. Der 50-jährige Beschäftigungslose wohnte ungemeldet in der Wohnung seiner 52-jährigen Lebensgefährtin in Wien-Döbling bzw. in einem Zweitwohnsitz im südlichen Burgenland, einem Neubau mit Schwimmteich auf einem 4.000 Quadratmeter großen Grundstück. Dort stießen die Suchtmittelfahnder in einem als Sauna getarnten Keller auf 70 professionell gezogene Hanfstauden.
Keller zu Indoor-Anlage umgebaut
Als mutmaßlicher Haupt-Mittäter gilt ein 39-Jähriger aus dem Bezirk Gänserndorf. Gemeinsam mit „Otto“ dürfte er in relativ großen Indoor-Anlagen Unmengen Marihuana erzeugt haben. Den Erlös teilten sich die beiden Drogendealer. Auf dem Grundstück des Niederösterreichers wurde ein handgegrabener Keller entdeckt, der zu einer professionellen Indoor-Anlage umgebaut war.
Fünf kleine Dealer und 30 Abnehmer angezeigt
Ausgeforscht wurden noch fünf Subdealer, die für die beiden „Chefs“ kiloweise Marihuana verkauft haben sollen. Die Verdächtigen wurden in die Justizanstalten Korneuburg und Wien eingeliefert. Weiters wurden 30 Konsumenten angezeigt.
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