Es ist alles angerichtet für das heutige Dreikönigsspringen und damit das Finale der legendären Vier Schanzen-Tournee in Bischofshofen. 20.000 Fans werden erwartet, obwohl der Deutsche Richard Freitag nach dem schweren Sturz raus ist und die Österreichischen Adler hinterher springen - auch Stefan Kraft.
Aber dem Doppelweltmeister und Gesamtweltcupsieger vom SV Schwarzach ist die Unterstützung seines Fanclubs und der ganzen Region heute beim Dreikönigsspringen gewiss, denn: "Wir lassen Stefan sicher nicht fallen. Er kann ja Skispringen, das ist klar. Was zur Zeit los ist, das wissen wir nicht - und auch er selbst ist ratlos", sagt Hannes Rainer, Vizepräsident des Salzburger Skiverbandes. Er kennt den Ausnahme-Adler seit er 13 ist und betont ganz besonders: "Ihm ist wichtig, dass alle hinter ihm stehen, auch wenn es einmal nicht so läuft!"
Dieser Rückhalt wird heute auf Krafts Heimschanze in Bischofshofen greifbar sein. Der Fanclub brachte sich bereits bei der Qualifikation am Freitag lautstark in Stellung, heute werden es noch mehr sein, die den mittlerweile in Goldegg wohnenden 24-Jährigen mit ihrem Jubel weit tragen. Ein wichtiges Vorbild ist er auf jeden Fall, auch für Hannes Rainers Sohn (18), der auch Stefan heißt und mit sieben anderen Talenten von Andreas Goldberger und Red Bull unter die Fittiche genommen wurde. "Ein Glücksfall - und eine große Chance", ist der Skisprungbegeisterte Vater stolz.
Stolz können auch die vielen, freiwilligen Helfer des SC Bischofshofen sein. Bis zum Schluss wurde eifrig an der Schanze gearbeitet, um das perfekte Sportfest für 20.000 Fans zu ermöglichen. So gesehen ist der Pongau schon Sieger!
Melanie Hutter, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.