Liebevolles Zuhause

Happy End zu Weihnachten

Salzburg
22.12.2017 10:41

Es ist eine schöne Weihnachtsgeschichte: Seit knapp einem halben Jahr wartete die zuvor von ihren Besitzern ausgesetzte Hütehündin Aphrodite im Salzburger Tierheim auf ein neues Zuhause. Und kurz vor Weihnachten hat es jetzt geklappt. Eine Familie aus Salzburg-Sam nahm die quirlige Hündin bei sich auf.

Schweres Schicksal: Am 27. Juni 2017 wurde die Hütehündin Aphrodite gemeinsam mit dem Artgenossen Zeus von einem Unbekannten in der Gabelsbergerstraße in Salzburg aus einem Pkw-Kombi ausgeladen und am Straßenrand stehen gelassen. Eine Anrainerin beobachtete den Vorgang und schlug sofort Alarm. "Die Berufsfeuerwehr hat die zwei ausgesetzten Hunde im Anschluss eingefangen und zu uns gebracht", schildert Tierheim-Leiterin Gerda Ziesel. Die Versorgung der zwei Vierbeiner forderte alle Kraft der Pfleger, denn Hütehunde brauchen viel Bewegung und Beschäftigung.

"Wir haben uns deswegen auch sehr gefreut, als sich endlich eine Familie für Aphrodite erwärmte", sagt Ziesel. Bei der Familie handelt es sich um Eva Kroiss (48), ihren Lebensgefährten Lars (52) und die gemeinsame Tochter Ida (10), sie wohnen in Sam-Mösl.

"Unser letzter Hund ist im Frühjahr verstorben. Die Trauer war groß, vor allem bei unserer Tochter Ida. Sie ist ja mit dem Hund aufgewachsen. Wir wollten warten, bis uns ein Vierbeiner findet", schildert Eva Kroiss, die mit ihrem Mann das mexikanische Restaurant "Mucho Gusto" in der Priesterhausgasse in Salzburg betreibt.

Die Familie hat viel Hunde-Erfahrung. "Im Moment ist Frida, wie wir sie für uns getauft haben, nie allein. Mein Mann oder ich sind immer da. Ida darf mit ihr im Garten spielen, spazieren gehen darf sie natürlich noch nicht allein mit Frida. Aber das an der Leine gehen klappt schon ganz gut. Frida weicht uns schon gar nicht mehr von der Seite. Wir haben uns auch schon für einen Kurs angemeldet. Erziehung muss sein", sagt Eva Kroiss. Für die zehnjährige Ida wurde mit Frida ihr größter Weihnachtswunsch schon jetzt erfüllt: "In einem Brief ans Christkind wünschte sie sich einen Hund", verrät ihre Mama.

Manuela Kappes, Kronen Zeitung

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